Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 132. Sitzung / Seite 31

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Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zusatzfrage? – Herr Abgeordneter Dr. Zinggl, bitte.

 


Abgeordneter Mag. Dr. Wolfgang Zinggl (Grüne): Frau Bundesministerin, ich frage mich, ob Sie die Kritik des Rechnungshofs ernst nehmen (Abg. Dr. Jarolim: Nein! –Zwischenruf des Abg. Mag. Kogler), wenn nun für die Österreichische Galerie im Bel­vedere wieder nur ein Geschäftsführer oder eine Geschäftsführerin ausgeschrieben wurde und noch dazu in der Bestellungskommission just jener Direktor sitzt, der so schlecht gewirtschaftet hat, dass der Rechnungshof seinetwegen eigentlich erst emp­fohlen hat, Überlegungen hinsichtlich des Vier-Augen-Prinzips anzustellen.

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Ich stelle fest, dass in der Österreichischen Galerie Belvedere ein Direktor in Pension geht. Deswegen haben wir jetzt einen Direktor ausgeschrieben und werden einen Direktor bestellen.

Das Vier-Augen-Prinzip ist nachgewiesen worden. Ob das mit einem zweiten Ge­schäftsführer gemacht wird oder in einer anderen Art und Weise – wichtig ist das Vier-Augen-Prinzip und die garantierte Kontrolle, und das findet statt. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenruf des Abg. Dr. Jarolim.)

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Wir gelangen nunmehr zur 10. Anfrage, 125/M, an die Frau Bundesministerin. Sie wird von Frau Abgeordneter Dr. Wolfmayr gestellt. – Bitte.

 


Abgeordnete Dr. Andrea Wolfmayr (ÖVP): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Meine Frage lautet:

125/M

„Welche Maßnahmen wurden gesetzt, um das Angebot an Museen auszuweiten und dadurch die Museumslandschaft in Österreich noch attraktiver zu gestalten?“

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Wer mit offenen Augen durch Österreich geht, der sieht eine blühende Museumslandschaft. Wien hat sich ganz enorm entwickelt. Wien wäre arm, wenn es die österreichischen Bundesmuseen nicht gäbe. (Beifall bei der ÖVP.) Und der Tourismus in Wien hätte ein bedeutendes Angebot weniger. Wir haben allein die Bundesmuseen um 270 Millio­nen € saniert. (Abg. Dr. Jarolim: Wien ist aber trotz Ihrer ...!) Wer die neu eröffnete Antikensammlung angeschaut hat, der weiß, was für Kunstschätze wir dort haben.

Österreich hat sich in der Museumslandschaft enorm gut entwickelt. Dies ist ein wich­tiger Faktor im Kulturtourismus und ein wichtiger Faktor im Bildungsbereich. Deswegen dürfen wir, meine ich, stolz sein auf diese Entwicklung im Bereich der Museen. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Dr. Wolf­mayr, bitte.

 


Abgeordnete Dr. Andrea Wolfmayr (ÖVP): Welche Leistungen erbringt das Bundes­ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur für Museen, die nicht dem Bund angehören?

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Frau Bundesministerin, bitte.

 


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