Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 132. Sitzung / Seite 164

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Ich bitte jene Damen und Herren, die hiefür eintreten, um ein Zeichen der Zustim­mung. – Es ist dies einstimmig und damit angenommen.

Schließlich gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Verkehrsausschusses, dem Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages: Kooperationsabkommen über ein Globales Ziviles Satellitennavigationssystem GALILEO zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten und dem Staat Israel in 1118 der Beilagen die Genehmigung zu erteilen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein entspre­chendes Zeichen. – Es ist dies einstimmig angenommen.

Jetzt gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag, im Sinne des Artikels 49 Abs. 2 des Bundes-Verfassungsgesetzes zu beschließen, dass die hebräische Sprachfassung dadurch kundzumachen ist, dass sie zur öffentlichen Einsichtnahme im Bundesminis­terium für Verkehr, Innovation und Technologie aufliegt.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiefür eintreten, um ein Zeichen. – Das ist eben­falls einstimmig angenommen.

19.46.4626. Punkt

Bericht des Ausschusses für Menschenrechte über den Antrag 740/A (E) der Ab­geordneten Matthias Ellmauer, Mag. Walter Posch, Dipl.-Ing. Elke Achleitner, Mag. Ulrike Lunacek, Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmen gegen Folter und unmenschliche Behandlung und über den

Antrag 130/A (E) der Abgeordneten Mag. Terezija Stoisits, Kolleginnen und Kolle­gen betreffend Ratifikation des Zusatzprotokolls zur Antifolterkonvention (Über­einkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedri­gende Behandlung oder Strafe) (1256 d.B.)

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Wir gelangen zum 26. Punkt der Tagesord­nung.

Der Herr Berichterstatter ergreift das Wort als erster Debattenredner. – Herr Abgeord­neter Ellmauer, Sie sind am Wort.

 


19.47.22

Abgeordneter Matthias Ellmauer (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Staats­sekretär! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Die Österreichische Volkspartei hat die Initiative von Amnesty International hinsichtlich der Maßnahmen gegen Folter und unmenschliche Behandlung aufgenommen und in Abstimmung aller im Parlament ver­tretenen Parteien einen Entschließungstext eingebracht.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ein herzliches Dankeschön dafür, dass Sie mitge­stimmt haben!

Grundrechte, wie es die Menschenrechte sind, dürfen nicht an Parteigrenzen Halt ma­chen. Trotz aller Anstrengungen zahlreicher nichtstaatlicher und staatlicher Initiativen sind Folter und Misshandlung in über 150 Ländern der Erde noch immer Teil der Reali­tät. In 80 Staaten sind alleine in den vergangenen drei Jahren Menschen nach Folte­rungen gestorben.

In Österreich, aber auch in vielen europäischen und außereuropäischen Staaten sind Folter und andere grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlung entspre­chend der Europäischen Menschenrechtskonvention, dem UN-Übereinkommen sowie weiteren Übereinkommen verboten. Wenn man aber das tagesaktuelle Geschehen be-


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