Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll55. Sitzung, 9. April 2008 / Seite 235

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Mit dieser Richtlinie, die wir heute beschließen, sind klare Regeln aufgestellt. Im Ein­zelfall gibt es Förderungen bis zu 40 Prozent, höchstens 100 000 €, der Investitions­kosten. Gleichzeitig müssen aber auch die Länder mit einem 50-prozentigen Anteil ih­ren Beitrag leisten.

Nicht verabsäumen möchte ich es aber, mich von dieser Stelle aus bei allen Einsatz­kräften, von der Freiwilligen Feuerwehr bis zum Bundesheer, bis zu den MitarbeiterIn­nen der Stromwirtschaft sowie den vielen freiwilligen HelferInnen, die selbstlos mit angepackt haben, ganz herzlich zu bedanken. Sie alle haben bei der Schadensauf­arbeitung Übermenschliches geleistet. Wir können in Österreich stolz auf diese Mit­menschen sein. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

19.05


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Stadler. 2 Minuten Redezeit. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


19.05.43

Abgeordnete Astrid Stadler (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Staatssekretär! Meine Da­men und Herren! Wir beschließen heute eine Aufstockung des Katastrophenfonds um 3 Millionen €, aber auch eine Ermächtigung für den Finanzminister, diesen Fonds um weitere Mittel aufzustocken, wenn es zu weiteren Katastrophen kommen würde. Und diese Maßnahme hat sich in den letzten Jahren bewährt. Ich als Tirolerin und Tiroler Oberländerin weiß aus Erfahrung, wie schnelle Hilfe für Betroffene wirken kann und wie wichtig sie ist. Gleichzeitig haben wir auch in unserer Region erlebt, wie viele Insti­tutionen – die Feuerwehren, das Rote Kreuz und andere – mit Tausenden Ehrenamtli­chen schnelle und professionelle Hilfe bereitstellen, wenn es zu Katastrophen kommt. Die Bandbreite dieser Einsätze wird aber immer größer und vielfältiger. Immer mehr Professionalität wird von den Ehrenamtlichen erwartet, aber auch gefordert.

Die Feuerwehren – das haben wir heute schon gehört – sind längst keine Brandbe­kämpfer mehr. Das Rote Kreuz hat ein professionelles Katastropheninterventionsteam, das den Menschen vor Ort professionell hilft. Ich glaube – und bin sehr froh über alle Redebeiträge, die in diese Richtung gehen –, dass wir uns auch auf politischer Ebene mit dieser Vielschichtigkeit auseinandersetzen und die finanziellen Rahmenbedingun­gen für diese Institutionen anpassen und unterstützen müssen. Ich nehme an, dass wir uns in den Herbstverhandlungen zum Doppelbudget 2009/2010 damit auseinanderset­zen und dies auch berücksichtigen werden, weil es diese ehrenamtlichen Menschen auch verdienen, dass wir uns für sie einsetzen.

Für mich ist immer wieder beeindruckend, dass wir trotz allem, trotz aller Globalisie­rung in Katastrophenzeiten zusammenrücken und zusammenhelfen, was auch den Wert unserer Gesellschaft widerspiegelt. Diese Tausenden Ehrenamtlichen sind ein großer Teil dieses Wertes. (Beifall bei der ÖVP.)

19.07


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Bayr mit 3 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


19.07.55

Abgeordnete Petra Bayr (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Staatssekretär! Sehr geehr­te Damen und Herren! „Emma“, „Kyrill“ und Co – wie sie alle heißen – sind für die Ös­terreicher und Österreicherinnen sehr sichtbare Vorboten eines Klimawandels gewe­sen, die auch durchaus, glaube ich, Bewusstsein geweckt haben, Bewusstsein auch


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