zweige, ganz besonders die Bundesbahnen, die Hotellerie und die Länderorganisationen, zusammenstehen und Angebote entwickeln und dass auch das Angebot der Bundesbahnen im Reiseverkehr dementsprechend verbessert wird, damit wir die Gäste – wie gesagt – verstärkt auf die Schiene bekommen.
Es ist nicht nur wichtig, dass die Gäste auf die Schiene kommen, sondern wir müssen abgesehen vom Radtourismus auch wissen, dass viele Nebenbahnen nicht existenzfähig sind und zusperren müssen, wenn es uns nicht gelingt, die Gäste auf die Schiene zu bekommen. Nur über den Tourismus ist es möglich, viele Nebenbahnen aufrechtzuerhalten.
In diesem Sinne danke ich für den einstimmigen Antrag und danke dir nochmals, Frau Kollegin Moser, für diese Initiative. Ich möchte mich seitens der ÖVP auch bei Kollegem Linder für die Vorsitzführung recht herzlich bedanken. Es tut mir leid, dass dich dein Kärntner Parteiobmann aus dem Ausschuss herausgeschossen hat und dass du in deiner neuen Heimat, der FPÖ, keinen Platz bekommen hast (Abg. Neubauer: Das geht ja gar nicht! Wir können dort nicht nominieren!), aber wir von der Regierungspartei sind gerne bereit, deine guten Ideen im Ausschuss, wenn du anwesend bist, einzubringen, wenn es deine eigenen Leute dort nicht zulassen. – Danke schön. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)
22.59
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Hakel. – Bitte.
23.00
Abgeordnete Elisabeth Hakel (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Natürlich begrüße auch ich es, dass die ÖBB in Zukunft noch mehr mit dem Tourismus zusammenarbeiten werden.
Ich möchte zwei Beispiele aus meinem Heimatbezirk berichten, aus der Region Schladming, also der Dachstein-Tauern-Region. Dort findet 2013 die Schi-WM statt. Das Schienennetz wird dort bestens renoviert, saniert und ausgebaut, damit die Touristen, die dort hinkommen, in Zukunft mit dem Zug anreisen können.
Es gibt aber noch eine andere Region, und zwar die Gesäuse-Region, in der auch das Streckenpotential vorhanden wäre. Dort schaut es aber nicht so schön aus. Da gibt es auch einen Nationalpark und einen Naturpark. Aber wir sind jetzt guter Hoffnung, dass wir gemeinsam mit den ÖBB ausverhandeln können, dass wir den Zug, der am Samstag von Wien ins Gesäuse fährt, vielleicht schon am Freitag fahren lassen können. Damit hätten wir nämlich eine Übernachtung mehr für die Hotellerie. Die Gäste wären einen Tag länger da, und das unterstützt natürlich auch die Wirtschaft vor Ort und bringt der gesamten Region etwas. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)
23.01
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Abgeordnete Dr. Winter kommt nun zu Wort. – Bitte.
23.01
Abgeordnete Dr. Susanne Winter (FPÖ): Sehr geehrte Frau Präsident! Frau Minister! Hohes Haus! Frau Kollegin Silhavy, ich muss hier vom Rednerpult aus den Wahrheitsgehalt Ihrer Aussage sehr in Zweifel ziehen. Beim Wahlkampf 2008 in Graz gab es einen Menschenrechtsbeirat, der nichts Besseres zu tun hatte, als dem BZÖ und der FPÖ rassistische und fremdenfeindliche Aussagen vorzuwerfen, und die Nächtigungsbilanz ist um 2 Prozent gestiegen. (Beifall bei der FPÖ. – Zwischenruf der Abg. Silhavy.) Sie können das in der Statistik nachschauen. – Nur so viel dazu.
Frau Kollegin Moser, darf ich Sie noch schnell etwas fragen? Wir nehmen Ihnen Ihr Engagement in den Bereichen Umwelt und Verkehr wirklich ab, aber ich möchte doch ger-
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