Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll59. Sitzung / Seite 157

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anderen, einem Nichtraucherraum zu arbeiten und dass sie tatsächlich gefährdet ist. – Das ist die Regelung, und diese halte ich für untragbar.

Das ist nur ein Teil dieses Gesetzes, das einfach mehrere Lücken hat und in diesem Fall nicht funktioniert, das hat sich gezeigt. – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

17.24


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Petzner. – Bitte.

 


17.24.31

Abgeordneter Stefan Petzner (BZÖ): Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich musste mich noch einmal zu Wort melden, weil Sie ja alle heute hier Zeugen eines fast historischen Momentes wurden, meine Damen und Herren, wenn Sie die Wortmeldung des Herrn Dr. Strutz zur Frage des Rauchverbotes verfolgt haben.

Da gibt es eine Fraktion oder da gibt es Abgeordnete, die sich abgespalten haben. Sie sind nun drei wilde Abgeordnete in der letzten Reihe, und diese spalten sich jetzt intern noch einmal ab, obwohl sie gar kein Klub sind. (Abg. Mag. Gaßner: ... das draußen aus! – Abg. Mag. Stefan: Die Bedeutungslosigkeit meldet sich zu Wort! 0,7 Prozent! Da kann man nichts mehr spalten!) Herr Strutz hat hier nämlich angekündigt, dass er entgegen der Parteilinie der FPK, was auch immer das ist, und entgegen der Parteilinie der FPÖ – Herr Stefan, hören Sie einmal zu! – und entgegen der Linie des Herrn Linder, der wieder eine ganz andere Politik verfolgt, dem Antrag der Grünen und damit dem totalen Rauchverbot zustimmt. (Abg. Mag. Stefan: ... Skandal!)

Das heißt, es bildet sich hier eine Links-Rechte-Chaos-Allianz aus einem wilden Abge­ordneten und den Chaoten von den Grünen. – Das sind ganz erstaunliche Entwick­lungen, auf die ich Sie hinweisen möchte, meine Damen und Herren.

Das zeigt einmal mehr, wes Geistes Kind auch Herr Kollege Strutz ist und wie lächer­lich das eigentlich ist, was unter der Regie des Herrn Uwe Scheuch vollzogen wurde. Das belegen die Herren und belegt Herr Strutz auch mit seinem heutigen Verhalten. (Die Tonanlage beginnt laut zu knattern.) – Da donnert sogar das Mikrofon und protestiert. – Danke. (Beifall beim BZÖ. – Abg. Dr. Rasinger: Das ist der Scheuch!)

17.26


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Grosz. – Bitte.

 


17.26.12

Abgeordneter Gerald Grosz (BZÖ): Hohes Haus! Da geht es ja nicht darum, dass man sich etwas (die Tonanlage beginnt wieder zu knattern) – da donnert es auch – vor der Türe ausmacht und irgendwelche Befindlichkeiten ausdrückt, nein, es geht schon um die Verlässlichkeit von Fraktionen und Parteien. (Beifall beim BZÖ. – Abg. Mag. Stefan: 0,7 Prozent!)

Sie wissen ja, dass diese drei Herren Tick, Trick und Track erst unlängst versucht haben, aus drei durch wundersame Osterwandlung fünf zu machen und so zu Partei­förderungen zu kommen.

Da frage ich mich schon, was die letzten exakt 99 Tage passiert ist seit diesem 16. Dezember, als sich die FPK – Kürzel; Langbezeichnung: Familie Panzerknacker – gegründet hat, dass jetzt die nächste Kernspaltung stattfindet, dass jetzt aus quasi mittlerweile einer Fraktion, die durch die Gunst und Würde des Präsidenten in einem Schlurf dort oben in der letzten Reihe sitzt, sich jetzt noch drei unterschiedliche Frak­tionen bilden, das heißt, sich wahrscheinlich in Zukunft vier Klubs bilden, nämlich die FPÖ des Herrn Strache, das FPK samt Alimente-Zahlungsabteilungen des Herrn Strutz, das FPK des Herrn Linder und zu guter Letzt noch die Zweigstelle Sektion Jury. (Zwischenruf des Abg. Mag. Stefan.)

 


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