Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll59. Sitzung / Seite 158

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Also, meine sehr geehrten Damen und Herren, es gibt ja doch noch Grenzen, und wir sollten uns doch wirklich ernst nehmen! (Abg. Mag. Stefan: ..., wen soll ich ernst nehmen?) Ich ersuche Sie wirklich: Befreien Sie uns von Ihrem Anblick! Gehen Sie – ich weiß nicht was – machen: Gehen Sie Läuse melken, Kühe melken – alles! –, Ihr drei dort hinten, aber bitte schön, das hat doch nichts mehr mit Politik zu tun, dass beim erstbesten Moment das Kabarett „Die Gespenster“ wieder auftaucht und (Zwi­schenrufe bei der FPÖ) man es selbst bei einem Thema wie diesem Antrag – einem Dringlichen Antrag der Grünen – zustande bringt, drei verschiedene Meinungen hier draußen am Pult zu vertreten. (Abg. Dr. Glawischnig-Piesczek: Freies Mandat!)

Die steirischen Freiheitlichen werden sich sehr freuen, wenn wir sagen, dass Teile der Freiheitlichen die Wirte in Zukunft in die Knechtschaft führen wollen. Da wird sich dann Herr Kurzmann sehr freuen und sich bei seinem Parteifreund Strutz herzlich bedanken. (Abg. Mag. Stefan: ... die KPÖ doppelt so viele Stimmen hat wie das BZÖ! – Weitere Zwischenrufe bei FPÖ und Grünen.)

Ich frage mich: Wofür war das alles notwendig? – Ich meine, 1,2 Millionen € hat diese Truppe unten an Parteiförderungen ungerechtfertigt einkassiert. Sie leben auf Regi­ments­kosten, bestreiten Ihren Lebensunterhalt auf Kosten der Steuerzahler, und dann erleben wir heute ein letztklassiges Schauspiel, wie ich es selten in diesem Haus erlebt habe. (Abg. Mag. Stefan: Welches Schauspiel ... denn Sie mit 0,7 Prozent?) Also treten Sie zurück! Nehmen Sie Ihren Hut und ziehen Sie sich in die Unwürde Ihres privatwirtschaftlichen Misserfolgs zurück! – Ich danke Ihnen. (Beifall beim BZÖ.)

17.28


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Linder. – Bitte, Herr Kollege.

 


17.28.51

Abgeordneter Maximilian Linder (ohne Klubzugehörigkeit): Liebe Kollegen! Ich bin so etwas von überzeugt von der Intelligenz der Steirer: Die 0,7 Prozent haben wirklich alles gesagt! – Danke. (Beifall bei der FPÖ.)

17.29


Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ...

Es ist gerade eine Wortmeldung eingegangen.

Nächster Redner: Herr Abgeordneter Mag. Kogler. Restredezeit Ihrer Fraktion: 6 Minu­ten. – Bitte. (Abg. Dr. Jarolim: Aber es war nicht uninteressant, was der Herr Grosz da gesagt hat!)

 


17.29.30

Abgeordneter Mag. Werner Kogler (Grüne): Herr Präsident! Schauen Sie, es ist ja nicht so, dass die freiheitliche Fraktion auf unsere Bewertungen oder gar auf unsere Verteidigung angewiesen wäre, aber diesmal ist es einmal so, dass während der Debatte zu einer Dringlichen Anfrage beziehungsweise zu einem Dringlichen Antrag die Abgeordneten halbwegs – halbwegs! – nach ihrer Einschätzung und Meinung hier Stellung nehmen, und das war für niemanden leicht – Sie haben ja auch die sehr ausgewogene Stellungnahme des Professors Grünewald hier genießen dürfen.

Wenn dann aber Herr Abgeordneter Strutz zum Rednerpult geht, dort seine Meinung sagt und andere etwas anderes sagen, dann halte ich das bei all Ihrem Hang zur notorischen Unfugtreiberei, Herr Abgeordneter Grosz, nicht mehr für legitim, dass Sie zum Rednerpult kommen und in einer ellenlangen Rede die einzelnen Abgeordneten mit den Beiträgen, die sie gemacht haben, abqualifizieren, und dann sollen sie sich alle


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