Beginn der Sitzung: 9.05 Uhr
Vorsitzende: Präsidentin Mag. Barbara Prammer, Zweiter Präsident Fritz Neugebauer, Dritter Präsident Mag. Dr. Martin Graf.
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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Guten Morgen, meine Damen und Herren! Ich eröffne die 60. Sitzung des Nationalrates.
Die Amtlichen Protokolle der 57. und 58. Sitzung vom 24. März 2010 sowie der 59. Sitzung vom 25. März 2010 sind in der Parlamentsdirektion aufgelegen und unbeanstandet geblieben.
Als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Spindelberger, Dr. Glawischnig-Piesczek, Schenk und Dr. Strutz.
Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Für diese Sitzung hat das Bundeskanzleramt über Vertretung von Mitgliedern der Bundesregierung, welche sich in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union aufhalten, folgende Mitteilung gemacht:
Der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Norbert Darabos wird durch die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie Doris Bures und die Bundesministerin für Inneres Dr. Maria Fekter durch den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend Dr. Reinhold Mitterlehner vertreten.
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zur Aktuellen Stunde mit dem Thema:
„Missbrauch in der Kirche: Was macht die Regierung für die Betroffenen?“
Die heutige Sitzung wird vom ORF von 9.05 Uhr bis 13 Uhr live übertragen.
Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Steinhauser. Ich erteile es ihm und mache darauf aufmerksam, dass seine Redezeit 10 Minuten beträgt. – Bitte.
9.06
Abgeordneter Mag. Albert Steinhauser (Grüne): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrte Frau Justizministerin! Sehr geehrte Frauenministerin! Das Thema der heutigen Aktuellen Stunde lautet: „Missbrauch in der“ – römisch-katholischen – „Kirche: Was macht die Regierung für die Betroffenen?“
Seit einigen Wochen werden öffentlich Fälle von Missbrauch in Einrichtungen der katholischen Kirche diskutiert. Uns allen geht es wahrscheinlich ähnlich, wenn wir von diesen Schicksalen lesen. Wir können wahrscheinlich höchstens erahnen, was die Betroffenen durchmachen mussten.
Diese Aktuelle Stunde gibt es auch, weil uns die Betroffenen darum ersucht haben, weil sie das Schweigen der Bundesregierung zu diesem Thema unerträglich finden.
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