Abstimmung über den Antrag des Gesundheitsausschusses, seinen Bericht 858 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.
Ich bitte um ein zustimmendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.
Abstimmung über den Antrag des Gesundheitsausschusses, seinen Bericht 859 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.
Ich bitte um Ihr Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.
Bericht des Gesundheitsausschusses über den Antrag 1149/A(E) der Abgeordneten Ursula Haubner, Kollegin und Kollegen betreffend Weiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes zum Mutter-Kind-Jugend-Pass (860 d.B.)
17. Punkt
Bericht des Gesundheitsausschusses über den Antrag 1131/A(E) der Abgeordneten Dr. Andreas Karlsböck, Kolleginnen und Kollegen betreffend verpflichtende zahnärztliche Untersuchung im Rahmen des Mutter-Kind-Passes (861 d.B.)
18. Punkt
Bericht des Gesundheitsausschusses über den Antrag 520/A(E) der Abgeordneten Dr. Kurt Grünewald, Kolleginnen und Kollegen betreffend Etablierung von Kompetenzzentren mit assoziierten Versorgungsnetzwerken für seltene und chronische Erkrankungen in der Pädiatrie (862 d.B.)
Präsident Fritz Neugebauer: Wir kommen zu den Punkten 16 bis 18 der Tagesordnung, deren Debatte unter einem durchgeführt wird.
Eine mündliche Berichterstattung wird nicht gewünscht.
Zu Wort gelangt Herr Kollege Dr. Karlsböck. – Bitte.
17.08
Abgeordneter Dr. Andreas Karlsböck (FPÖ): Herr Präsident! Herr Minister! Meine Damen und Herren! Der Mutter-Kind-Pass ist eine Einrichtung, auf die Österreich stolz sein kann, aber das bedeutet nicht, dass man diese tolle Errungenschaft nicht weiterentwickeln kann – für unsere Mütter und für unsere Kinder.
Es könnte vor allem im Bereich der Zahnheilkunde etwas verbessert werden, da fehlt nämlich die verpflichtende Untersuchung der frühkindlichen Zähne. Nicht vorgesehen im Mutter-Kind-Pass ist deshalb eine Untersuchung des Kindes durch einen Zahnarzt. Die Basis für gesunde Zähne wird aber natürlich bereits, und das sage ich Ihnen als Zahnarzt, in der frühkindlichen Reifephase gelegt, bevor die ersten Zähne durchbrechen. Wir alle wissen auch, dass Keime bereits von den Milchzähnen auf die bleibenden Zähne übertragen werden. Deswegen ist solch eine Untersuchung eine wirklich notwendige – nicht nur gut gemeinte, sondern eine notwendige! – Maßnahme.
Auch das Stillen fördert die Zahn- und Kieferentwicklung des Kindes. Die Zahnpflege soll bereits mit den ersten Milchzähnen erfolgen. Ich kann Ihnen aus Erfahrung sagen, dass es nicht nur darum geht, die Zähne tatsächlich zu pflegen, sondern auch darum, die Eltern anzuleiten, hier ein Auge auf ihre Kinder zu haben.
In Deutschland werden rund 50 Prozent der kariösen Milchzähne nicht behandelt. In Extremfällen leiden Kinder und auch Jugendliche unter umfangreichen Zahnzerstörun-
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