Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll83. Sitzung / Seite 179

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

paar Drehtage, eine Drehwoche oder so hat, dann kommt man nie zu den zusam­menhängenden Arbeitszeiten, nie zu einer Arbeitslosen.

Das ist wirklich eine vernachlässigte Berufsgruppe, und Sie, Herr Minister, haben das dankenswerterweise erkannt. Sie haben Verständnis gezeigt und haben mich dazu eingeladen, das auch einmal im Ministerium vorzutragen. Der Termin ist tatsächlich sehr schnell zustande gekommen – Hut ab, kann ich wirklich sagen, ganz toll! Ich bin ganz angetan, und ich hoffe, dass es nach diesem Termin auch noch weitere gibt, eben mit der Gruppe der Betroffenen. Wir haben es ja mit Herrn Neubauer ausge­macht, und dafür auch noch einmal danke.

Ich denke, dass dieses Theateranpassungsgesetz gut ist. Wir stimmen dem zu. Aber schaffen wir auch für den Film gute Bedingungen für gute Arbeit! – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

17.59


Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort gemeldet ist nun Herr Bundesminister Hundstorfer. – Bitte.

 


17.59.31

Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Rudolf Hundstorfer: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte erstens einmal Ihnen allen Danke sagen, weil ja die Beschlussvorlage einstimmig angenommen wird. Und das, was wir uns bemühen, bei den Filmschaffenden noch weiterzuentwickeln, hat ja Herr Abgeordneter Zinggl jetzt schon angekündigt.

Wir bemühen uns einerseits, nicht nur mit Herrn Abgeordnetem Zinggl in der Sache weiterzukommen, sondern natürlich auch mit den Betroffenen. Es gab Treffen in diesen eineinhalb Jahren, bei denen wir mit Künstlerinnen und Künstlern zusammengesessen sind, initiiert von der Frau Unterrichtsministerin. Auch mit Repräsentantinnen und Repräsentanten aus dem Filmsektor gibt es natürlich einen gemeinsamen Dialog.

Das heißt, es ist wieder eine Etappe der künstlerischen Berufe positiv abgeschlossen. Aber die Karawane zieht weiter: Wir werden jetzt schauen, was wir für den Film entsprechend gestalten können. Dort ist ja nicht nur das Arbeitsrecht ein Thema, sondern auch die Frage, wie man mit diversen Versicherungszeiten im AMS-Bereich umgehen kann, und, und, und. Das heißt, auch diese Materie ist etwas komplizierter als üblich.

Ich danke noch einmal für Ihre Einstimmigkeit. (Allgemeiner Beifall.)

18.00


Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Haubner. – Bitte.

 


18.00.57

Abgeordnete Ursula Haubner (BZÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Sie haben es schon vorweggenommen und haben sich bedankt für die einhellige Zustimmung, die auch seitens des BZÖ kommt. Ich denke, wenn ein Gesetz aus dem Jahre 1922 bis heute nicht angepasst, nicht modernisiert wurde, ist es höchste Zeit, etwas zu tun. Wir stimmen zu, dass Rechte und Pflichten von Schau­spielern und Schauspielerinnen den modernen Gegebenheiten angepasst werden.

Die Ansprüche im Bereich der Arbeitsverhinderungen – bei Probenverpflichtung und so weiter – wurden schon von meinen VorrednerInnen angesprochen. Ich glaube, es ist auch wichtig, im nächsten Schritt die Angelegenheiten, vor allem die Rechte der Filmschaffenden weiter zu klären und anzupassen. Das haben Sie ebenfalls


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite