Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll157. Sitzung / Seite 15

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Klubobmann Bucher hat einen Antrag auf Umreihung der Tagesordnung gestellt.

Ich lasse sofort über diesen Antrag abstimmen.

Wer dem die Zustimmung gibt, den bitte ich um ein Zeichen. – Das ist die Minderheit. Somit ist dieser Geschäftsordnungsantrag abgelehnt.

09.11.47Fragestunde

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zur Fragestunde.

Die Fragestellungen durch die Damen und Herren Abgeordneten werden von den bei­den Rednerpulten im Halbrund vorgenommen, die Beantwortung durch die Frau Bun­desministerin vom Rednerpult der Abgeordneten.

Sie kennen die Regel: Für jeden und jede Anfrage- und ZusatzfragestellerIn ist jeweils 1 Minute Redezeit vorbehalten, für die Beantwortung der Hauptfrage durch die Frau Bundesministerin 2 Minuten. Für Zusatzfragen ist jeweils 1 Minute vorgesehen.

Ich werde auch wieder mit der Glocke auf das Ende der jeweilige Redezeit hinweisen.

Bundesministerium für Inneres

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zur 1. Anfrage, und zwar ist das die des Herrn Abgeordneten Pendl. – Bitte.

 


Abgeordneter Otto Pendl (SPÖ): Guten Morgen, meine Damen und Herren! Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Die Kernkompetenz des Bundesministeriums für Inneres ist ja die Kriminalitätsbekämpfung.

Mich würde interessieren, Frau Bundesministerin:

146/M

„Wie stellt sich die aktuelle Kriminalitätsentwicklung im Jahr 2012 dar?“

Und: Was sind Ihre diesbezüglichen Maßnahmen?

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Inneres Mag. Johanna Mikl-Leitner: Herr Abgeordneter! Wir haben vor wenigen Tagen die Kriminalitätsstatistik präsentiert. Da muss man unter­scheiden zwischen dem kurzfristigen und dem langfristigen Trend. Langfristig können wir sagen, dass wir vor allem eine negative Entwicklung haben, dass wir einen Ab­wärtstrend der Kriminalitätsentwicklung von minus 10 Prozent haben. Im Vergleich zum ersten Quartal 2011 haben wir einen Anstieg von 2,2 Prozent zu verzeichnen, also auf einem – Gott sei Dank! – niedrigen Niveau.

Das ist darauf zurückzuführen, dass sich Veränderungen im Bereich der Delikte erge­ben. Das heißt, gerade im Bereich der Internetkriminalität haben wir einen rasanten Anstieg, nämlich von über 80 Prozent. Gerade in den letzten Monaten haben wir natür­lich intensiv kontrolliert, das heißt diese Anzeigen sind sozusagen Kontrolldelikte, und wir werden unseren Fahndungsdruck weiterhin aufrechterhalten.

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Bitte, Herr Abgeordneter Pendl.

 


Abgeordneter Otto Pendl (SPÖ): Frau Bundesministerin, die gesamte Palette der Kri­minalität unterliegt ja auch diesen modernen Entwicklungen. Das wird deutlich, wenn


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