Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll181. Sitzung, 14., 15. und 16. November 2012 / Seite 248

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21.06.16

Abgeordneter Michael Praßl (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Herr Minister! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ganz kurz einige Anmerkungen zu Sport­angelegenheiten des Bundes: Wenn hier 144 Millionen € zusammenkommen, kann man nur sehr froh und stolz sein – es wird etwas geschaffen. Wenn ich das mit einem Jahr zuvor vergleiche, so gibt es jetzt um 6,3 Millionen mehr, Gott sei Dank. Der Bund fördert – das wurde von meiner Kollegin aus der Steiermark schon gesagt – 2013 beispielsweise die alpine Ski-WM in Schladming, und als Steirer kann man sich da nur beim Bund herzlich bedanken, dass man das in Angriff nimmt und Ja sagt dazu. (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP.)

Die Allgemeine Bundes-Sportförderung, meine Damen und Herren, halte ich für sehr gut, und zwar deshalb, weil man ganz einfach Verbesserungen macht, weil man verschiedene Bauvorhaben hat, weil Stationen anders geplant werden, Sportanlagen verbessert werden und oft vergrößert werden. Im Großen und Ganzen kann man nur sagen, wir fördern damit letztendlich die Jugend. Und die Jugend im Sportbereich gut auszubilden, ist meines Erachtens sehr zu befürworten. Faktum ist auch, dass das Gesundheitsbewusstsein der Menschen im Laufe der Zeit immer mehr gestiegen ist. Dies deshalb, weil die Menschen letztendlich draufgekommen sind, dass man durch Sport die Gesundheit des ganzen Körpers verbessern kann.

Im Schulsport kann man nur eines sagen: Der Grundstein für Freude am Sport wird bei sehr kleinen Kindern gelegt, die oft im Kindergarten schon beginnen und dann in der Volksschule, Hauptschule, im Gymnasium den Sport weiter betreiben. Gott sei Dank gibt es so etwas, denn Österreich braucht hervorragend Ausgebildete im Sportbereich, die dann letztendlich in Österreich, in Europa und auch weltweit mit hervorragenden Leistungen an Veranstaltungen und Bewerben teilnehmen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ.)

21.08


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Dr. Witt­mann. – Bitte.

 


21.08.34

Abgeordneter Dr. Peter Wittmann (SPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Hohes Haus! Zur Rede des Herrn Abgeordneten Westenthaler: Herr Abgeordneter Westenthaler, der internationale Trend im Sport­bereich geht dorthin, dass man es von den Ministerien unabhängig macht und Sport­gremien darüber entscheiden lässt, wie Spitzensport zu fördern ist. (Abg. Ing. Westen­thaler: Das ist ja jetzt auch schon!) Das ist in England sehr erfolgreich geworden, das Modell des Erfolgs gewesen, und das ist in Australien das Modell des Erfolgs gewesen.

Das Modell, das Sie haben und das Sie ansprechen, dass man das dem Minister überlässt, ist jenes Modell, das man im Ostblock hatte, von dem sich jetzt alle vor­maligen Ostblockländer verabschieden, weil das Staatssport bedeutet. Genau das ist das, was wir verhindern wollen. Wir können nur sagen, es hat eine Zusage des Ministers gegeben, die Autonomie des Sports zu gewährleisten, weil wir uns Gott sei Dank als Nicht-Ostblockland schon damals dazu entschieden haben (Abg. Ing. Westenthaler: Dann schafft das Sportministerium ab!), in Österreich nicht den Staatssport einzuführen, und wir lassen dem Sport weiterhin die Autonomie. Das ist das internationale Erfolgsmodell, aus dem sich auch die Länder des ehemaligen Ostblocks, die Sport betreiben, schon verabschiedet haben.

Man muss dazusagen, dass die Zusage des Ministers, die Autonomie des Sports zu gewährleisten, eine der Grundlagen unserer Besprechungen war. (Abg. Ing. Westen-


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