Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll181. Sitzung, 14., 15. und 16. November 2012 / Seite 413

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Regionen bedeuten, denn würden die Initiativen nicht in Ihrer Gemeinde, nicht in meiner Gemeinde unterstützt, hätten wir viel an Angebot nicht.

Deswegen auch ein herzliches Dankeschön an die Frau Ministerin für das klare Be­kenntnis, auch Kunst und Kultur in ländlichen Regionen zu fördern, denn dort sind hohe Qualität und großes Engagement anzutreffen! Danke, Frau Ministerin! (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

18.02


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Mag. Becher. 3 Minuten. – Bitte.

 


18.02.28

Abgeordnete Mag. Ruth Becher (SPÖ): Herr Präsident! Frau Ministerin! Herr Staats­sekretär! Meine Damen und Herren! Ein paar Anmerkungen zum Denkmalschutz: Im Bundesvoranschlag sind die Mittel mit 34,5 Millionen €, die für nächstes Jahr vorgesehen sind, im Wesentlichen stabil geblieben. Und das ist doch eine beachtliche Summe, denn das nimmt nach der Kunstförderung außer den ausgegliederten Einrich­tungen den zweiten Platz ein. (Anhaltende Rufe und Gegenrufe zwischen den Abge­ordneten Weninger und Dr. Rosenkranz.)

Die Subventionsmittel, die für die Sanierung von Profan- und Sakralbauten vorgesehen sind, halten sich seit Jahren in etwa die Waage. – Es ist so laut, man hört es so stark herunter. (Zwischenrufe bei SPÖ und FPÖ.)

Diese Mittel halten sich also seit Jahren in etwa die Waage. Daraus werden zum Beispiel auch die Sanierung des Stiftes Klosterneuburg, des Salzburger Doms oder auch die Wiener Gemeindebauten unterstützt. (Weitere anhaltende Rufe und Gegen­rufe zwischen den Abgeordneten Weninger und Dr. Rosenkranz.)

Es ist ein sehr beachtenswerter Erfolg der Frau Bundesministerin, dass die Förderung des Bundes auch in dem für Kunst und Kultur schwierigen wirtschaftlichen Umfeld mit einer Quote von 10 Prozent stabil gehalten werden konnte. Und jeder Euro, der in den … (Abg. Dr. Rosenkranz: Das ist ja unfassbar!)

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Frau Kollegin, im Moment ist dort hinten ein kleiner Tumult. Ich weiß nicht, worum es geht, aber ich habe den Eindruck, dass das Plenum mehr dem Tumult lauscht als Ihren interessanten Ausführungen.

Ich darf bitten, dass wir gemäß der Geschäftsordnung vorgehen. Die Frau Kollegin hat ein Recht darauf, in Ruhe zu sprechen. Wenn es etwas zu sagen gibt, kann man sich ja zu Wort melden.

Frau Abgeordnete, bitte setzen Sie fort!

 


Abgeordnete Mag. Ruth Becher (fortsetzend): Danke schön. Also ich wollte … (Abg. Dr. Rosenkranz – in Richtung des Abg. Weninger –: Das ist unerhört! – Zwischenrufe bei SPÖ und FPÖ.) – Ich weiß nicht, worum es geht.

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Wir werden einmal die Zeit stoppen, bitte. (Abg. Mag. Josef Auer: Herr Präsident! Ich möchte zuhören! Ich höre nichts!)

Wir werden ein paar Sekunden die Gemüter abkühlen lassen. Ich glaube, es ergibt sich dann von allein, dass man dann auch wieder zuhören kann.

So, Frau Kollegin, ich glaube, jetzt geht es wieder.

 


Abgeordnete Mag. Ruth Becher (fortsetzend): Ich wollte sagen, dass jeder Euro, der vom Bund in den Denkmalschutz investiert wird, wichtig ist. 1 € löst 10 € an Umweg-


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