Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll188. Sitzung / Seite 192

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fach zu allgemeiner Achtsamkeit und Wachsamkeit aufrufen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

18.50


Präsident Fritz Neugebauer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Mag. Kuntzl. – Bitte.

 


18.51.08

Abgeordnete Mag. Andrea Kuntzl (SPÖ): Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundes­minister! Sehr geehrte Damen und Herren! Der vorliegende Kunstbericht ist eine sehr gute Darstellung. Die Frau Bundesministerin ist auf wesentliche Schwerpunkte einge­gangen. In der Kürze der Redezeit kann ich nur einige Punkte aufgreifen, ich würde aber gerne vieles von dem, das sie sehr gut dargestellt hat, unterstreichen.

Einige Schwerpunkte möchte ich erwähnen, die auch im Kunstbericht dargestellt sind, wie zum Beispiel die Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Der Frau Bundesmi­nisterin ist das ja ein besonderes Anliegen, sie arbeitet mit unterschiedlichen Instru­mentarien, wie zum Beispiel Stipendien und den von Kollegin Haubner schon erwähn­ten Mentoring-Programmen.

Frau Kollegin Haubner! Natürlich sind Mentoring-Programme sehr wichtig, im Speziel­len für Frauen. Sie sind in gewisser Weise ein Know-how-Transfer. Aber sie stützen Frauen nicht deshalb, weil das Können nicht da ist, sondern deshalb, weil oft die Netz­werke fehlen. So liefern sie wertvolle Kontakte und Zusatzinformationen, die dann hel­fen, das Können, das vorhanden ist, besser darstellen zu können.

In dem Antrag, der zur Diskussion steht, den Kollegin Ablinger eingebracht hat, geht es eben nicht um Quoten. Kollege Zinggl hat das schon dargestellt. Ich habe gegen Quo­ten an sich nichts. Wir können von vielen Beispielen berichten, wo Quoten sehr nützli­che Instrumente sind. Aber darum geht es in diesem Antrag ganz und gar nicht. Es geht um das Aufzeigen, um das Sichtbarmachen von Verhältnissen und Realitäten.

Zum Antrag betreffend niederschwelligen Zugang von Jugendlichen zu Theatern, den Kollege Markowitz eingebracht hat, kann ich aus unserer Sicht nur sagen, dass wir das Anliegen, das Sie darin formulieren, teilen und sehr unterstützen. Sie haben es ja in Ih­rer Rede präziser formuliert, als es im Antrag steht. Wir können diesen Antrag aber aus budgetären Gründen in der vorliegenden Art und Weise nicht mitbeschließen. Trotz­dem würden wir gerne weiterhin mit Ihnen im Gespräch bleiben und die Idee im Grund­satz und im positiven Sinn weiterverfolgen, um vielleicht einmal Schritte in diese Rich­tung setzen zu können.

Das Anliegen selbst wird von der Frau Bundesministerin in unterschiedlichen Projekten sehr stark umgesetzt. Sie haben ja auch Beispiele dafür erwähnt. Ich denke, dass auch in diesem Bereich die Synergie von Bildungsministerium, Unterrichtsministerium und Kunst- und Kulturministerium gut ist. Die Frau Ministerin nützt dies auch sehr enga­giert. (Beifall bei der SPÖ.)

18.54


Präsident Fritz Neugebauer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Durchschlag. – Bitte.

 


18.54.34

Abgeordnete Claudia Durchschlag (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Kollegin Unterreiner hat moniert, dass der Be­richt erst jetzt im Plenum ist. Ich denke, das schmälert die Brauchbarkeit dieses Berich­tes absolut nicht. Man kann wunderbar daraus ablesen, was es für Zielsetzungen in der österreichischen Kunstpolitik gibt, wie diese Ziele erreicht worden sind und was die


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