Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll188. Sitzung / Seite 200

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19.16.53

Abgeordnete Ursula Haubner (BZÖ): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Herr Prä­sident! Meine Damen und Herren! Ich kann mich den Worten meiner Vorredner, was die Schaffung eines modernen und innovativen Literaturmuseums anbelangt, anschlie­ßen. Ich denke, es ist eine richtige und gute Entscheidung. Auch der Standort scheint ein gut geeigneter zu sein, vor allem wenn Teile davon verwendet werden und die an­deren Teile eben weiter in ihrer ursprünglichen Bedeutung eines Hofkammerarchivs er­halten bleiben.

Frau Bundesministerin, Sie haben im letzten Ausschuss gesagt, die Aktion, dass Ju­gendliche bis 19 Jahre freien Eintritt in die Bundesmuseen haben, wird 2013 fortge­setzt. Dies kann eine weitere Attraktion sein, aber ich denke, dass diese Aktion – schaut man sich die Zahlen an – noch mehr ins Bewusstsein gerückt werden muss.

Sie haben sicher die eine oder andere Idee bei den Schülerinnen und Schülern, aber es heißt generell „Jugendliche bis 19 Jahre“; das sind auch jene, die schon im Berufs­leben stehen. Ich glaube, gerade in diese Richtung muss man sich noch einiges einfal­len lassen, denn die Zahlen steigen nicht stetig, sondern sind eher stagnierend. Und wenn es ein zusätzliches neues Angebot gibt, sollte man in diesem Zusammenhang auch überlegen, was hier noch zu verbessern ist. – Danke. (Beifall beim BZÖ.)

19.18


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort gemeldet hat sich Frau Bundesministerin Dr. Schmied. – Bitte.

 


19.18.37

Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied: Herr Prä­sident! Hohes Haus! Ich möchte mich zunächst bei Frau Abgeordneter Sonja Ablinger und bei Frau Abgeordneter Mag. Fuhrmann sehr herzlich bedanken, dass der Initiativ­antrag möglich war. Ich freue mich auch über die zu erwartende breite Zustimmung.

Es sind dies technische Adaptierungen, die für das 21er Haus auf der einen Seite, aber auch für die Errichtung des Literaturmuseums wichtig sind, wobei ich das Literaturmu­seum jetzt nicht nur unter dem Aspekt Museum sehe, sondern auch ganz stark als Bil­dungseinrichtung.

Frau Abgeordnete Haubner, ich denke, wir können dort auch viele unserer Vermitt­lungsprogramme ansiedeln und von dort auch Impulse weitergeben.

Herr Abgeordneter Zinggl, was verstehen Sie unter konservativer Kulturpolitik? – Frei­er Eintritt in die Bundesmuseen ist konservative Kulturpolitik? Eröffnung des 21er Hau­ses ist konservative Kulturpolitik? Und irgendwie alles, was die Theater machen, ist auch konservative Kulturpolitik? – Da haben wir ein anderes Politikverständnis. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

19.19

19.20.01

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Ich schlie­ße daher die Debatte.

Wünscht die Frau Berichterstatterin ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir kommen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf in 2127 der Beilagen.

Hiezu liegt ein Verlangen auf getrennte Abstimmung der Abgeordneten Mag. Unter­reiner vor.

Ich werde zunächst über den von dem erwähnten Verlangen betroffenen Teil und schließlich über die restlichen, noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfes ab­stimmen lassen.

 


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