Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll215. Sitzung / Seite 176

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Abgeordneter Dr. Christoph Matznetter (fortsetzend): Das heißt nämlich, ich stelle etwas an und beschimpfe dann jene, die die Aufräumarbeiten machen können. Das ist wie bei der WC-Anlage, wo man dann auf die Leute losgeht, die sie reinigen müssen, nachdem sie verdreckt wurde.

Ich „gratuliere“ Ihnen, Herr Petzner! (Beifall bei SPÖ und ÖVP. – Abg. Ing. Westen­thaler: So ein Ungustl! – Zwischenrufe der Abgeordneten Ursula Haubner und Petzner.)

18.07


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Podgorschek. – Bitte. (Abg. Ing. Westenthaler: Jetzt kannst wieder schlafen gehen – oder zum Fri­seur!)

 


18.08.14

Abgeordneter Elmar Podgorschek (FPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesminister! Herr Kollege Matznetter, nachdem Kollege Kogler aus meiner Sicht eine sehr seriöse  (Zwischenrufe beim BZÖ sowie der Abgeordneten Krainer und Dr. Matznetter.)

*****

 


Präsident Fritz Neugebauer: Entschuldigen Sie, Herr Kollege.

Wenn Sie noch 30 Sekunden brauchen, dann schreien Sie sich das jetzt aus. Aber dann sollte man dem Redner zuhören. Er hat das Recht auf Aufmerksamkeit.

Sie haben keinen Zwischenruf zur Sache, Sie stören ständig. (Zwischenruf des Abg. Ing. Westenthaler.)

Herr Abgeordneter Westenthaler, ich erteile Ihnen einen Ordnungsruf. (Beifall bei SPÖ und ÖVP. – Abg. Ing. Westenthaler: Bitte noch einen!)

*****

Herr Kollege Podgorschek ist wieder am Wort. – Bitte.

 


Abgeordneter Elmar Podgorschek (fortsetzend): Nachdem Herr Kollege Matznetter ja Stimmung hereingebracht hat, möchte ich nur feststellen, dass Herr Kollege Kogler aus meiner Sicht eine sehr seriöse Rede gehalten hat.

Ich lege ausdrücklich Wert darauf, dass ich nicht zu dieser Buberl-Partie gehöre (Ruf bei der ÖVP: Das haben wir auch nicht angenommen!) und erst als 50-Jähriger in die Politik eingestiegen bin.

Dennoch habe ich ein paar Fragen, die aus meiner Sicht erst durch diese Debatte auf­getaucht sind. Ist es Ihnen jetzt endlich klar, wann das Kreditvolumen so massiv erhöht wurde? – Nämlich in der Zeit, als die Bayern im Eigentum der Hypo Alpe-Adria waren. (Beifall bei der FPÖ.)

Zweitens: Bis zum Schluss war die ÖVP im Aufsichtsrat an bestimmender Stelle. Auch das ist ein Faktum und hat nichts mit Emotion zu tun. Ganz interessant ist auch die Aussage, dass wir unter anderem auch dafür sorgen mussten, dass wir die Balkanlän­der, unter anderem Kroatien, damit retten. Das ist auch ein sehr interessanter Aspekt, der zu durchleuchten ist.

Frau Bundesminister, das war nicht unter Ihrer Verantwortung, es war unter Ihrem Vorgänger, aber Sie setzen diese Politik fort. Ich weiß nicht, ob Ihnen der Föhrenberg­kreis ein Begriff ist. Das ist eine Zusammenkunft von namhaften Managern und Wirt­schaftswissenschaftern, die interessanterweise bereits einen Tag nach der Verstaatli-


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