Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll14. Sitzung / Seite 112

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Daher muss unser Motto lauten: Ergreifen wir die Chance! Izkoristimo priložnost! Let’s take the chance! Prendiamo l’occasione! Saisissons la chance!

In diesem Sinne: Mesdames et Messieurs, merci bien pour votre attention! (Beifall bei den NEOS sowie des Abg. Auer. – Abg. Rädler: Was war das jetzt? – Rufe: Fran­zösisch! Slowenisch!)

14.31


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Kirchgatterer. – Bitte.

 


14.31.30

Abgeordneter Franz Kirchgatterer (SPÖ): Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Uns Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen sind die österreichi­schen Volksgruppen ein ganz besonderes Anliegen. Wie viele andere Staaten hat Österreich mehrere Volksgruppen, von den Jahrhunderten der Monarchie her. Diese autochthonen Volksgruppen sind namentlich festgehalten: im Süden die Slowenen, im Burgenland Kroaten, Roma, Sinti und Ungarn, in der Bundeshauptstadt Roma, Sinti, Slowaken, Tschechen und Ungarn.

Das Volksgruppengesetz vom Sommer 2011, die Lösung der Ortstafelfrage in Kärnten, war ein wichtiger Meilenstein (Abg. Neubauer: Danke, Herr Dörfler! Danke!), ich möchte sagen, es ist ein historisches Datum für alle Volksgruppen in Österreich. Ich möchte mich bei allen, die bei dieser Lösung mitgeholfen haben – es gab in diesem Haus breite Zustimmung, es war fast einstimmig –, bedanken, insbesondere bei unserem Bundesminister Josef Ostermayer, der sich da sehr verdient gemacht hat. (Abg. Neubauer:  gar nicht Minister!)

Bei der Debatte um das neue Volksgruppengesetz habe ich betont, dass damit der Blick frei ist für weitere Möglichkeiten für die österreichischen Volksgruppen, für weitere Möglichkeiten im Bereich der Wirtschaft, für neue Möglichkeiten im Bereich der Bildung, aber auch im Recht. Ich habe betont, dass zweisprachige Schulen in Öster­reich auch von Eltern mit deutscher Muttersprache für ihre Kinder gerne angenommen werden und dass diese Schulen eine hohe Qualität liefern. Ein Teil der Fördermittel des Bundeskanzleramts für die österreichischen Volksgruppen wird für diese Schulen eingesetzt.

Hinweisen möchte ich aber darauf, dass die Besonderheiten der beiden im Antrag ange­führten unterschiedlichen Schultypen im Ausschuss entsprechend behandelt werden müssen und dass den Besonderheiten hier auch Rechnung zu tragen ist.

Ich freue mich ganz besonders, dass dieses Thema heute hier auf der Tagesordnung steht, ich freue mich über das Interesse an der Weiterentwicklung der österreichischen Volksgruppen. Hier im friedlichen Europa muss es eine gute Zukunft für alle Volksgruppen geben! – Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten von ÖVP und NEOS.)

14.34


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Berla­kovich. – Bitte.

 


14.34.13

Abgeordneter Dipl.-Ing. Nikolaus Berlakovich (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Drage slušateljice i slušatelji! Tisztelt hölgyeim és uraim! In einem mehrsprachigen Österreich und auch in einem mehrsprachigen Europa ist das eine Perspektive, die uns von vielen Regionen unter-


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