Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll27. Sitzung / Seite 226

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Freiheitlichen, liegt schon seit Jahren ein diesbezüglicher Vorschlag auf dem Tisch: das sogenannte Familiensteuersplittingmodell. Denn: Familien leisten einen wesent­lichen Beitrag für die Gesellschaft und sichern auch den Generationenvertrag. Dies gehört auch steuerlich wertgeschätzt, und daher fordern wir eine ehestmögliche Umsetzung der Ankündigung, Frau Minister.

Ganz erfreulich ist aber schon, dass eine langjährige freiheitliche Forderung, nämlich die monatliche Auszahlung der Familienbeihilfe, ab Herbst endlich umgesetzt wird. – Vielen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)

19.22


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Prinz. – Bitte.

 


19.23.00

Abgeordneter Nikolaus Prinz (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Frau Staatssekretärin! Meine Damen und Herren! Liebe Familien zu Hause vor den Fernsehschirmen! Familienpolitische Debatten sind immer wieder spannend, denn auch wenn wir uns alle einig darüber sind, dass Familienförderung wichtig und richtig ist, trennen uns doch mitunter die Standpunkte darüber, wie viel Geld wofür eingesetzt werden soll. Umso erfreulicher ist es, dass trotz Sparnotwendigkeiten in der nächsten Legislaturperiode 1,5 Milliarden € mehr für die Familien eingesetzt werden können. Das ist ein entsprechendes Zeichen der Wertschätzung unserer Familien.

Genau um diese Wertschätzung geht es. Natürlich kann man nicht Wertschätzung eins zu eins mit Geld abgelten, aber wir leisten damit einen nicht unerheblichen Beitrag, dass den Familien ihre Leistungen, die sie durch die Erziehung ihrer Kinder für die Gesellschaft erbringen, auch entsprechend abgegolten werden beziehungsweise sie dabei unterstützt werden.

Die Familienfreundlichkeit eines Landes kann man aber nicht nur an den monetären Leistungen ablesen – da schneiden wir EU-weit sehr positiv ab, liegen an vorderster Stelle –, sondern Familienfreundlichkeit beginnt bei jedem Einzelnen/jeder Einzelnen von uns. Nämlich: Wie gehen wir mit unseren Kindern um? Inwieweit sind wir bereit, Kindern sowohl ihren Freiraum zu lassen, aber ihnen auch die notwendigen Grenzen aufzuzeigen? Gute Erziehung zeigt Möglichkeiten und Chancen auf, lehrt aber auch Risken und Grenzen. Es geht um Akzeptanz und Respekt. Es geht darum, den Kindern eine Zukunft zu geben und für die Familien, die Eltern familienfreundliche Rahmen­bedin­gungen zu schaffen. Das Wohl eines Staates, sein soziales Gefüge, aber auch seine ökonomische Weiterentwicklung hängen ganz stark davon ab, wie er mit seinen Familien umgeht. Und ich bin froh, dass ich in einem Land lebe, wo für die Familien Sicherheit und Planbarkeit gegeben sind.

Ewas mehr Anerkennung der Leistungen der Familien ist aber durchaus angebracht. Daher zum Schluss: Mein ausdrücklicher Dank an alle Familien, die ihren Kindern Liebe, Geborgenheit, aber auch die notwendige Erziehung angedeihen lassen. Diese Familien leisten unglaublich Wertvolles für die Gesellschaft. Ein herzliches Danke­schön! (Beifall bei der ÖVP.)

19.25


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Rosenkranz. Die Restredezeit der Fraktion beträgt 1 Minute. – Bitte.

 


19.25.18

Abgeordnete Barbara Rosenkranz (FPÖ): Herr Präsident! Frau Ministerin! Hohes Haus! Tatsächlich: Es ist sehr interessant welches Geld wofür ausgegeben wird, denn


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