Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll27. Sitzung / Seite 513

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Sehr geehrte Damen und Herren! All das sind Maßnahmen, die die Schaffung von Wohnraum ankurbeln. Nur ein funktionierender Wohnungsmarkt ist Garant für leist­bares Wohnen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

14.12


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Bacher. – Bitte.

 


14.13.02

Abgeordneter Walter Bacher (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Hohes Haus! Investitionen in Wirtschaft und Forschung bedeuten in erster Linie Investitionen in die Zukunft. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass wir im Budget der Forschung die notwendige Priorität geben.

Von der Forschung profitieren wir alle, vor allem durch neue Erkenntnisse im medi­zinischen und im technischen Bereich. Aber um die Forschung am Leben zu erhalten, brauchen wir vor allem Forscherinnen und Forscher. Die große Herausforderung liegt deshalb nicht nur in der finanziellen Absicherung der Forschung an sich, sondern auch darin, die vorhandenen Fachkräfte, speziell die jungen Menschen und vor allem die Frauen, für die Forschung zu begeistern.

Ich denke, es liegt an uns, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, den jungen Men­schen einen Einblick in die Welt der Forschung zu geben, und gezielte Maß­nahmen zur Bewusstseinsbildung zu setzen. Eine dieser Maßnahmen ist zum Beispiel die „Lange Nacht der Forschung“, die jährlich abgehalten wird. Eine weitere wichtige Initiative sind aber auch die jährlichen Angebote der Kinderuni. Dabei können Kinder im Pflichtschulalter einen Kinderuniversitätsabschluss absolvieren. Sie gehen in Vorlesungen mit echten Professoren und gewinnen dadurch erste Einblicke.

All diese Initiativen sind wichtig, um das Interesse unter anderem auch an den naturwissenschaftlichen Fächern zu fördern, damit es auch in Zukunft ausreichend Forscherinnen und Forscher gibt. Ich denke, mit unseren Investitionen machen wir den richtigen Weg und einen wichtigen Schritt in die Zukunft.

Ein Satz aber noch zu Frau Kollegin Nachbaur, die jetzt leider nicht im Saal ist: Arbeits­inspektorat, Brandschutzbeauftragte, Sicherheitsfachkräfte – das sind genau jene Sozial- und Sicherheitsstandards, auf die wir Sozialdemokraten stolz sind, und die lassen wir uns auch nicht wegnehmen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abge­ord­neten der ÖVP.)

14.14


Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Sieber. – Bitte.

 


14.15.00

Abgeordneter Norbert Sieber (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herren Minister! Hohes Haus! Kollege Kassegger von den Freiheitlichen, insgesamt die freiheitliche Partei: Sie nehmen so oft und so gerne die Schweiz als Vorbild her. Ich kann als Vorarl­berger bestätigen: Ja, die Schweiz ist in vielen Bereichen ein Vorbild für uns. Aber bitte, das Rosinenklauben werden wir uns nicht leisten können!

Sagen Sie doch auch, wie die Schweiz manches gegenfinanziert. Sie haben zum Beispiel kürzlich einen Antrag über 36 Monate Karenzgeld hier mit uns diskutiert. Sagen Sie doch auch dazu, dass die Schweiz nicht 36 Monate, sondern 14, aber nicht Monate, sondern Wochen, Müttergeld hat. Und das war’s. (Abg. Matznetter: Hört, hört!) Wollen Sie das? Wir wollen diese Gegenfinanzierung nicht. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ. – Zwischenrufe bei der FPÖ. – Abg. Podgorschek: Wieso fahren Vorarlberger in die Schweiz arbeiten, aber keine Schweizer nach Österreich?)

 


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