nämlich: Wir müssen weiterhin darauf drängen – gemeinsam mit den europäischen Kolleginnen und Kollegen –, dass bei TTIP jedenfalls der audiovisuelle Bereich ausgeklammert wird, denn sonst wäre die Bedrohung gegeben, dass die Förderung als wettbewerbsverzerrend erachtet werden würde, insbesondere in der Relation zum amerikanischen Film. Daher müssen wir, wie gesagt, darauf achten, dass das auch weiterhin ausgeklammert bleibt.
Ein weiterer wesentlicher Punkt, der uns in Zukunft in diesem Zusammenhang beschäftigen wird, ist das Thema Urheberrecht. Auch da sind wir intensiv am Arbeiten.
Ich danke Ihnen schon jetzt, wenn die breite Zustimmung erfolgt, die auch im Ausschuss gegeben war. – Vielen herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten von ÖVP und Grünen.)
17.53
Präsident Karlheinz Kopf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Wir kommen nun zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 269 der Beilagen.
Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist einstimmig angenommen.
Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.
Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung erteilen, um ein Zeichen. – Das ist ebenfalls einstimmig angenommen.
Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung beschlossen.
Bericht des Kulturausschusses über den Antrag 672/A der Abgeordneten Elisabeth Hakel, Mag. Dr. Maria Theresia Fekter, Wendelin Mölzer, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über die Preisbindung bei Büchern geändert wird (316 d.B.)
Präsident Karlheinz Kopf: Wir gelangen nun zum 19. Punkt der Tagesordnung.
Einen Wunsch nach mündlicher Berichterstattung sehe ich nicht.
Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Kucharowits. – Bitte.
17.54
Abgeordnete Katharina Kucharowits (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Minister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren hier im Haus und vor den TV-Geräten zu Hause. Ich sage es einfach ganz offen: Ich selbst bin definitiv, was Bücher anlangt, eher ein bisschen altmodisch und auch retro unterwegs. Ich finde Bücher einfach in analoger, in physischer, in greifbarer Form immer noch ein bisschen sympathischer und auch besser. (Demonstrativer Beifall bei der ÖVP sowie Beifall bei Abgeordneten von SPÖ und FPÖ. – Abg. Schittenhelm: Wir auch!)
Aber: Das ist ganz klar Geschmackssache, und ich kenne – wie Sie vermutlich auch –sehr viele Leute, die ungemein begeistert von E-Books sind und sich mit Readern, mit Tablets, mit Smartphones & Co Literatur reinziehen und dadurch konsumieren. Dadurch sind wir alle zumindest schon einmal mit E-Books in Berührung gekommen. Wenn nicht, dann darf ich einfach sagen: Herzlich willkommen im Jahr 2014!
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