Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll81. Sitzung / Seite 35

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Sportzentren, Förderprogramme und natürlich auch spitzensportrelevante Einrichtun­gen vor.

Dazu zählen auch die Entwicklung eines österreichischen Sportstätten-Masterplans oder eben eine koordinierte Ressourcennutzung und auch Bewerbung und Durch­führung von Sportgroßveranstaltungen.

Meine Frage lautet daher:

123/M

„Was haben Sie bisher unternommen, um die im Regierungsübereinkommen vor­gesehene ,Strategie 2018‘ zur gemeinsamen Planung und Umsetzung von für den Leistungs- und Spitzensport relevanten Maßnahmen zwischen Bund, Ländern, organisiertem Sport und wissenschaftlichen Einrichtungen zu realisieren?“

 


Präsidentin Doris Bures: Bitte, Herr Bundesminister.

 


Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Gerald Klug: Sehr geehr­ter Herr Abgeordneter! Ich bedanke mich auch für diese Frage, weil sie mir die Möglichkeit bietet, die „Strategie 2018“ und das gesamte Projekt kurz zu skizzieren. Das Umfeld der Sportlerinnen und Sportler ist im speziellen Fokus dieses gesamten Projekts. Das heißt, wir wollen ganz konkret an den Strukturen des Spitzensports in Österreich arbeiten: Unterstützung der Verbände bei der Entwicklung ihrer Talente und im Nachwuchs, sportwissenschaftliche Themen gerade für den Spitzensport stärker heranziehen, aber auch die Frage: Wie können wir die Chancen für die Trainerinnen und Trainer nutzen? Der vierte Punkt ist natürlich auch die Verbesserung der Spitzen­sportstätten-Infrastruktur.

Anstelle eines Endlospapiers, das gegebenenfalls dann in der Schreibtischlade ver­schwindet, setze ich hier auf ganz konkrete Projekte, die von dieser Expertengruppe erarbeitet und auch noch in diesem Jahr implementiert werden. Kurzfristig umsetzen und langfristig wirken ist in diesem Zusammenhang die Devise. Mir ist es ganz wichtig, dass die wesentlichen Stakeholder bei diesem Projektvorhaben eingebunden sind und daran teilhaben. So finden sich der Bund, die Länder, der organisierte Sport und die wissenschaftlichen Einrichtungen in diesem Prozess wieder. Fachverbände sind sowohl in den Expertengruppen als auch im Leitungsgremium vertreten. Insofern wer­den diese auch entsprechende Empfehlungen mit konkreten Projekten abgeben.

Neben der Ausarbeitung und Durchführung dieser konkreten Top-Projekte zur punk­tuellen Verbesserung der vier zentralen Themenfelder, die ich angesprochen habe, wird eine „Weißbuch Strategie 2018“ mit dahinterliegenden strategischen Überlegun­gen und Schritten für die Zukunft erstellt.

 


Präsidentin Doris Bures: Zusatzfrage? – Bitte, Herr Abgeordneter Mag. Rauch.

 


Abgeordneter Mag. Johannes Rauch (ÖVP): Die Zusatzfrage beschäftigt sich noch einmal mit der „Strategie 2018“, weil ja in der „Strategie 2018“ der Spitzensport ein wichtiger Schwerpunkt ist. Es ist davon auszugehen, dass auch der österreichische Skisport dort eine besondere Rolle einnehmen wird. Frau Kollegin Steger hat es schon in ihrer Frage angedeutet, es dominiert natürlich derzeit die Causa Anna Fenninger sportpolitisch in den Medien.

Daher vielleicht noch einmal konkret gefragt: Sind Sie der Auffassung, dass Anna Fenninger weiterhin für den ÖSV starten sollte, oder kann eine andere Regelung gefunden werden? Ich glaube, das ist sehr wichtig für den österreichischen Skisport.

 


Präsidentin Doris Bures: Bitte, Herr Bundesminister.

 


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