Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll81. Sitzung / Seite 34

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Die drei großen Stärken sind: hohe Qualität der Übungsleiter, volle Transparenz mittels Datenbank und auch Nachhaltigkeit durch die verstärkte Einbindung der lokalen Sportvereine und Fachverbände.

Sehr geehrter Herr Abgeordneter, ich bedanke mich für Ihr positives Feedback, viel­leicht auch in Ihrer Funktion als Präsident! (Beifall bei der SPÖ.)

 


Präsidentin Doris Bures: Zusatzfrage? – Bitte, Frau Abgeordnete Jank.

 


Abgeordnete Brigitte Jank (ÖVP): Frau Präsidentin! Grüß Gott, Herr Bundesminister! Die Initiative „Kinder gesund bewegen“ ist eine sehr begrüßenswerte; auch aus bildungspolitischer Sicht ist das ein pädagogisch wichtiges Angebot.

Wünschenswert wäre allerdings auch, den organisierten Behindertensport in diese Initiative einzubeziehen, um Kindern ein adäquates Angebot im Behindertenbereich zu machen. Ich sehe das noch als ein Versäumnis. Weiters sehe ich es als ein Versäum­nis, dass die soziale Absicherung von Behindertensportlerinnen und -sportlern nicht sichergestellt ist. Mein Vorschlag an Sie war, diese Sportlerinnen und Sportler in das Leistungsangebot des Bundesheeres aufzunehmen. Sie haben das auch schon einmal in Aussicht gestellt.

Meine Frage daher an Sie, Herr Minister: Wann werden Sie die soziale Absicherung von Behindertensportlerinnen und -sportlern über die Heeresleistungssportzentren als Bundesheerleistungssportler realisieren?

 


Präsidentin Doris Bures: Bitte, Herr Bundesminister.

 


Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Gerald Klug: Sehr geschätzte Frau Abgeordnete, ich möchte mich einerseits für Ihr positives Feedback hinsichtlich meiner Initiative „Kinder gesund bewegen“ bedanken. Ich sage das zumin­dest aus zwei Überlegungen. Die eine Überlegung ist, dass es keine Selbstver­ständlichkeit ist, weil damit auch finanzielle Mittel verbunden sind und man in einer angespannten Budgetsituation jede Aktion und jede Aktivität auch immer hinterfragen kann. Ich freue mich, dass Sie das auch positiv einschätzen.

Ich bedanke mich aus dem zweiten Grund dafür, dass Sie auch diesen bildungs­politischen Aspekt angesprochen haben. Wir alle wissen aus einschlägigen Unter­suchungen, wenn sich die Kinder regelmäßig bewegen und auch zum richtigen Zeit­punkt bewegen, lernen sie besser. Daher ist das eine klassische Win-win-Situation.

Sie wissen, dass ich mich bemühe, unsere Athletinnen und Athleten bestmöglich zu unterstützen. Daher sage ich auch immer, die Kombination zwischen Bundesheer und Sport ist die ideale Kombination. Geschätzte Frau Abgeordnete, Sie wissen, das österreichische Bundesheer ist der größte Arbeitgeber für Athletinnen und Athleten im öffentlichen Dienst mit rund 400 Athletinnen und Athleten. Ich bemühe mich nach Kräften. In dem von Ihnen angesprochenen Thema bin ich noch nicht am Ziel, aber ich arbeite daran. (Beifall bei der SPÖ.)

 


Präsidentin Doris Bures: Damit gelangen wir zur 12. Anfrage, jener des Herrn Abge­ordneten Mag. Rauch. – Bitte.

 


Abgeordneter Mag. Johannes Rauch (ÖVP): Sehr geehrter Herr Bundesminister! Im Sport können unterschiedliche Aufgabenträger in der Entwicklung und Unterstützung von Spitzensportleistungen zu Doppelgleisigkeiten, Ineffizienz, aber auch mangelnder Abstimmung zwischen Bund, Ländern, aber auch den Sportorganisationen führen. Das Regierungsübereinkommen sieht daher die Schaffung einer gemeinsamen Strategie, einer Koordinationsstrategie, einer Planungsebene von Bund, Ländern, aber auch von Bundessportorganisationen beziehungsweise auch von Landessportorganisationen für


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