Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll83. Sitzung / Seite 360

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Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ord­neten Maurer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Schließung der Finanzierungs­lücke beim FWF.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Entschließungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. Das ist die Minderheit und somit abgelehnt.

22.46.18 22. Punkt

Bericht des Ausschusses für Forschung, Innovation und Technologie über den Antrag 1244/A(E) der Abgeordneten Eva-Maria Himmelbauer, BSc, Philip Kucher, Dipl.-Ing. Gerhard Deimek, Kolleginnen und Kollegen betreffend Open Innovation Strategie (723 d.B.)

23. Punkt

Bericht des Ausschusses für Forschung, Innovation und Technologie über den Antrag 1162/A(E) der Abgeordneten Mag. Nikolaus Alm, Kolleginnen und Kolle­gen betreffend „500 Tage Bundesregierung. Tut was! Open Innovation Strategie entwickeln und umsetzen“ (724 d.B.)

 


Präsidentin Doris Bures: Damit gelangen wir zu den Punkten 22 und 23 der Tages­ordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Als Erste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Dr. Lichtenecker. – Bitte.

 


22.47.09

Abgeordnete Dr. Ruperta Lichtenecker (Grüne): Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Wir hatten in der letzten Sitzung des Ausschusses für Forschung, Innovation und Technologie eine sehr lebhafte Debatte zu diesem großen Thema Innovation und der Frage, wie sich Österreich weiterentwickelt. Das ist gut so, denn es ist ein wichtiges Thema.

Kollege Strasser, es gibt niemanden unter den Abgeordnetenkollegen, der ein Öster­reich-Trauma hat, sondern wir machen uns berechtigt Sorgen, und das ist ja auch gescheit so. Wenn Sie nämlich das Innovation Union Scoreboard der Europäischen Kommission anschauen, dann können Sie feststellen, dass wir beim Ranking seit 2009 jedes Jahr einen Platz verloren haben und seit 2009, als wir vom Platz 6 weg gestartet sind, inzwischen auf Platz 11 abgefallen sind.

Insofern, glauben wir, ist es wichtig, die entsprechenden Initiativen zu setzen. Wir finden, auch die beiden Anträge leisten ihren Beitrag dazu. Wir werden dem Antrag der Abgeordneten Himmelbauer, Kucher und Deimek in dieser Form zustimmen und ihn unterstützen.

Nichtsdestotrotz braucht es eine breite Debatte über Innovation und Innovationspro­zesse in Österreich, denn selbstverständlich muss Innovation sehr vielfältig gestaltet sein. Es geht nicht nur um technische Innovationen oder Prozessinnovationen, sondern sehr wohl auch um soziale Innovationen.

Bei Open Innovation geht es darum, dass man das Innovationspotenzial vergrößert und die Innovationsprozesse beschleunigt, und genau das brauchen wir auch. Wir brauchen Tempo und Reformen hier in Österreich. Genau das müssen auch unsere Investitionen in die Zukunft leisten.

 


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