Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll85. Sitzung / Seite 272

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herz­lichen Dank! – und natürlich auch unser jetziger Landwirtschafts- und Umwelt­minister Andrä Rupprechter. An die beiden Herren ein herzliches Dankeschön im Namen der Menschen, im Namen der Bäuerinnen und Bauern und vielleicht auch im Namen der Bienen in Österreich. – Danke schön und alles Gute! (Beifall bei der ÖVP.)

21.46


Präsidentin Doris Bures: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Mag. Hammer. – Bitte.

 


21.46.25

Abgeordneter Mag. Michael Hammer (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Frau Bundesministerin! Ich darf ebenfalls ganz kurz zum Antrag betreffend Förderung der Bienenweiden Stellung nehmen, darf mich aber sehr kurz fassen, da mein Kollege Georg Strasser das sehr ausführlich dargelegt hat.

Ich möchte hervorstreichen, dass es löblich ist, dass die heutige Diskussion auch im Zusammenhang mit dem Thema Bienen sehr sachlich und fundiert abläuft und nicht populistisch, wie wir dies in diesem Haus schon des Öfteren erlebt haben.

Ich möchte in diesem Zusammenhang aber die Leistungen der Landwirtschaft hervor­streichen. Es sind in Österreich rund 10 000 Hektar Biodiversitätsflächen auf den heimischen Feldern, die ausreichend Nahrung für die Bienen und Insekten gewähr­leisten.

Die besten Bienenschützer sind diejenigen, die auch tatkräftig etwas tun. Ich möchte hier wirklich eine Aktion des Oberösterreichischen Bauernbundes herausstreichen, der flächendeckend in Oberösterreich mit seinen Bauern heuer Bienenweiden aussät. Danke für diese Aktion! Alles Gute! (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP sowie Beifall der Abg. Dietrich.)

21.47


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Doppler. – Bitte.

 


21.47.32

Abgeordneter Rupert Doppler (ohne Klubzugehörigkeit): Frau Präsidentin! Herr Minister! Frau Minister! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Herr Minister, ich bin ja sehr stolz darauf, dass Sie auch die Frau Kollegin Winter loben, denn ich glaube, der Antrag ist sehr gut. Sie haben ihn ja selbst unterstützt; ich sage, pass auf, das ist eine richtige Intention, das geht in die richtige Richtung. Und dass auch von Ihrer Seite Licht auf die Frau Dr. Winter fällt, das ist, glaube ich, angebracht, meine sehr geehrten Damen und Herren.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ohne Bienen keine Bestäubung, ohne Bestäubung keine Ernte, vor allem keine Obsternte. Der Lebensraum für die Bienen, was ja die Frau Kollegin Winter angesprochen hat (Unruhe im Sitzungssaal) – zuhorchen bitte! –, wird immer weniger. Die Wiesen werde immer früher gemäht, der Klimawandel beschleunigt das Bienensterben, die milden Temperaturen im Winter begünstigen das Ausbreiten der für die Bienen tödlichen Varroa-Milbe. Verschiedene Spritzmittel, die man im Lagerhaus kaufen kann, wirken sich nicht positiv aus, Herr Kollege Auer.

Dieser Antrag, Frau Kollegin Winter, ist ganz, ganz wichtig. Der Lebensraum der Bienen gehört ausgeweitet und nicht eingeschränkt. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)

21.48

21.48.20

 


Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

 


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