Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner: Es geht vor allem um die Motivation der heimischen Unternehmen – wir hatten im Jänner vorigen Jahres eine Startveranstaltung mit über 1 000 Teilnehmern mit der damaligen Kommissarin Geoghegan-Quinn aus Irland –, auf der anderen Seite geht es neben dieser Motivation auch um eine intensiver werdende Beratung, die die FFG macht.
Wir haben seit dem Start im Jahr 2014 über 11 000 Beratungen durchgeführt, das ist im Vergleich zum letzten Rahmenprogramm tendenziell weit mehr. Allein daran merkt man das Interesse, auf der anderen Seite merkt man an den Zuerkennungen aber auch, dass das Interesse dann durch die Beratung auch zu Erfolgen führt.
Präsidentin Doris Bures: Weitere Zusatzfrage? – Bitte, Herr Abgeordneter Kucher.
Abgeordneter Philip Kucher (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Vizekanzler! Ich möchte gleich an meine Vorrednerin anschließen. Eine wichtige Zielsetzung war ja vor allem, die Beteiligungsregelungen zu vereinfachen und zu standardisieren, eine stärkere Beratung anzubieten, ein einheitliches Regelwerk zu präsentieren und vor allem den Zugang auch für KMUs, für kleine Forschungseinrichtungen zu verbessern.
Wenn Sie jetzt zurückblicken auf die erste Phase der Ausschüttung: Hat sich das in Österreich bewährt? Ist vor allem der Zugang für die kleineren und mittleren Unternehmen und Forschungseinrichtungen verbessert worden? Wie beurteilen Sie diese Zielsetzung jetzt in der Praxis?
Präsidentin Doris Bures: Bitte, Herr Vizekanzler.
Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner: Herr Abgeordneter, Sie haben es angesprochen: Vor allem der stärkere Zugang und die erhöhte Beteiligung von Klein- und Mittelbetrieben sollte erreicht werden. Ich möchte Ihnen jetzt nicht die Zeit rauben, weil ich es gerade vorhin angesprochen habe.
Das ist auch konkret, was die Beratungen anbelangt, von Erfolg begleitet gewesen, größeres Interesse und auch eine kooperative Vorgangsweise, sich gemeinsam um Projekte zu bewerben, ist gegeben. Das heißt also, die Wirtschaft profitiert durchaus von Horizon 2020, und die Unternehmen werden dadurch auch aktiv und positiv angesprochen.
Präsidentin Doris Bures: Da alle Anfragen zum Aufruf gelangt sind, erkläre ich die Fragestunde für beendet und bedanke mich bei Ihnen, Herr Vizekanzler, dass Sie uns zur Verfügung gestanden sind. (Beifall bei ÖVP und SPÖ sowie der Abg. Mückstein.)
Präsidentin Doris Bures: Hinsichtlich der eingelangten Verhandlungsgegenstände und deren Zuweisungen verweise ich gemäß § 23 Abs. 4 der Geschäftsordnung auf die im Sitzungssaal verteilte Mitteilung.
Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut:
Eingelangte Verhandlungsgegenstände:
Schriftliche Anfragen: 6955/J bis 6961/J
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Behandlung der Tagesordnung
Präsidentin Doris Bures: Es ist vorgeschlagen, die Debatte über die Punkte 1 bis 3 sowie 5 und 6 der Tagesordnung jeweils zusammenzufassen.
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