Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll104. Sitzung / Seite 537

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Hafenecker: Wie lang schon!) und dem Baubeginn 2017 nichts im Wege steht. – Dan­ke schön. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Hafenecker: Das sagen Sie jetzt vor der Ge­meinderatswahl! Den Schmäh kenn i eh!)

14.26


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Singer. – Bitte.

 


14.27.00

Abgeordneter Johann Singer (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Her­ren Minister! Herr Kollege Hafenecker, in meiner Heimatgemeinde gibt es keine Eisen­bahn, es hat auch noch nie eine gegeben, und die Lehrlinge in meiner Heimatgemein­de sind in der Vergangenheit mit dem Moped zur Arbeitsstelle gefahren und werden das wohl auch in Zukunft tun müssen. (Zwischenrufe bei Abgeordneten von ÖVP und FPÖ.)

Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte mich in meinem Redebeitrag mit dem Breitbandausbau beschäftigen, weil das eine ganz, ganz wichtige infrastrukturelle Maßnahme ist, insbesondere für den ländlichen Raum. Die Internetkluft zwischen Stadt und Land muss geschlossen werden. Da darf ich mich den Ausführungen der Kollegin Hakel anschließen, die auf diesen Aspekt schon entsprechend hingewiesen hat.

Es darf durch eine mangelnde Versorgung mit Hochgeschwindigkeitsinternet zu keiner Benachteiligung des ländlichen Raumes kommen. Die Attraktivität des ländlichen Rau­mes hängt in Zukunft auch sehr stark von der Versorgung mit Hochgeschwindigkeitsin­ternet ab. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Jobmöglichkeiten, insbesondere auch die Möglichkeit von Homeoffice, das natürlich eine wesentliche Chance für den ländli­chen Raum darstellt, von Frauenarbeitsplätzen und so weiter sind künftig abhängig von der Qualität des Internets.

Man muss klar sagen: Ein langsames Internet bedeutet für die Menschen im ländlichen Raum einen enormen Nachteil. Der Ausbau des schnellen Breitbandes ist daher für den ländlichen Raum eine existenzielle Frage, eine große Chance auch für die heimische Wirtschaft und damit auch für die Arbeitsplatzsituation. (Beifall bei der ÖVP.)

Die Mittel sind veranschlagt, sehr geehrter Herr Bundesminister. Es muss aber alles ver­anlasst werden, dass sie entsprechend leicht abgeholt werden können, damit sie auch wirksam werden können. Der Ausbau des Hochgeschwindigkeitsinternets ist für mich genauso wichtig wie alle anderen Infrastrukturmaßnahmen. Schauen wir, dass wir in die­sem Bereich auch europäische Spitze werden. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

14.29


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Walser. – Bitte.

 


14.29.34

Abgeordneter Dr. Harald Walser (Grüne): Herr Präsident! Geschätzte Minister! Ho­hes Haus! Wir diskutieren das Kapitel Verkehr, und ich möchte noch einmal kurz zur Debatte Stellung nehmen, die sich da um den Ausbau der Westbahn gedreht hat. Kol­legin Hakel, Sie haben da Lobgesänge auf den Ausbau und den Stand des Ausbaus an­gestimmt.

Es stimmt, Herr Minister: Lob von grüner Seite: Es hat sich einiges getan zwischen Wien und Salzburg. Die Fahrzeit wurde in den letzten Jahren, Jahrzehnten deutlich verkürzt. Heute fährt man von Wien nach Salzburg in 2 Stunden 22 Minuten. Die Westbahn en­det aber nicht in Salzburg, sie geht weiter. Sie geht nach Tirol, sie geht nach Vorarl­berg, und da schaut es wesentlich schlechter aus, Frau Kollegin Hakel und Herr Mi­nister Stöger. Ich habe es mir herausgesucht. Der Kaiser brauchte bei seiner letzten


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