Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll140. Sitzung / Seite 61

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tergraben werden. Das ist mir ein sehr großes Anliegen, denn regionale Produkte müs­sen auch zukünftig umfassend geschützt werden, und dafür werde ich mich weiterhin entsprechend einsetzen.

Zum Antrag des Kollegen Steinbichler nur ein Satz zum Abschluss: Ich möchte, dass die Unternehmer und Unternehmerinnen weiterhin frei sind und frei entscheiden kön­nen, denn ich glaube: Auflagen haben sie mittlerweile mehr als genug.

Kolleginnen und Kollegen, dies ist meine letzte Rede vor der Sommerpause, aus die­sem Grund wünsche ich allen einen erholsamen Sommer und dass wir einander in al­ter Frische wiedersehen mögen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ, bei Abgeord­neten der ÖVP sowie der Abg. Dietrich. – Ruf bei der SPÖ: Bravo! – Zwischenrufe bei der ÖVP.)

15.55


Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Grillitsch. – Bitte. (Abg. Rädler: Auch die letzte Rede vor der Sommerpause!)

 


15.56.11

Abgeordneter Fritz Grillitsch (ÖVP): Frau Präsident! Herr Bundesminister! Liebe Kol­leginnen und Kollegen! Dieses Thema – heimische Lebensmittel, heimische Landwirt­schaft, heimische Gastronomie, heimischer Tourismus – ist in Wahrheit mit einem un­geheuren Mehrwert verbunden.

Was bringt uns das, wenn wir darauf Rücksicht nehmen, wenn wir heimisch kaufen, der heimischen Gastronomie Lebensmittel liefern? – Wir sichern dem Tourismus die Grundlagen, wir sichern die Grundlagen für die Bewirtschaftung. Das ist ein ungeheu­rer Mehrwert, der in der Diskussion vielfach vergessen wird.

Meiner Meinung nach sind gerade Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus in Ös­terreich untrennbar miteinander verbunden, wenn es darum geht, den Konsumenten Sicherheit zu bieten bei den Lebensmitteln, ihnen die Sicherheit zu geben, wo produ­ziert wird, wer produziert und wie produziert wird. Es gibt ihnen, wenn sie heimisch kaufen, die Sicherheit, auch klimaaktiv zu sein – wir haben heute das Klima diskutiert. In Wahrheit brauchen wir auch so etwas wie einen Friedensvertrag mit der Natur, weil wir ja – global, weltweit – feststellen können, dass Raubbau an den Ressourcen und Rohstoffen betrieben wird.

Das wären die richtigen Antworten! Aus der Region heraus sollten in dieser globalisier­ten Zeit Zeichen gesetzt werden. Dabei sollten auch wir hier in diesem Parlament er­kennen, dass wir an und für sich bereits ein Gütesiegel haben, nämlich das AMA-Gü­tesiegel. Wir sollten uns klar dazu bekennen, statt ständig mehr und mehr und noch mehr Kennzeichnungen zu schaffen, wo sich die Menschen überhaupt nicht mehr aus­kennen.

Daher appelliere ich: Bauen wir dieses AMA-Gütesiegel ganz klar aus, sagen wir es den Menschen: Wenn das AMA-Gütesiegel drauf ist, dann ist 100 Prozent Österreich drin! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ. – Abg. Matznetter: Na, was ist mit dem Palmöl?)

15.57


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Hofinger zu Wort. – Bitte.

 


15.58.06

Abgeordneter Ing. Manfred Hofinger (ÖVP): Geschätzte Frau Präsidentin! Herr Bun­desminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Auch mein Redebeitrag behandelt das AMA-Gastrosiegel.

 


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