Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll154. Sitzung / Seite 447

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Studien belegt sind. Das kann man gar nicht oft genug erwähnen, denn es geht da wirklich um Existenzen und um unsere Zukunft.

Ein zweiter Bereich, der mir sehr am Herzen liegt, ist die Situation junger Forsche­rinnen und Forscher, die oft von Drittmittelprojekt zu Drittmittelprojekt weiterwurschteln und zittern müssen, wie es weitergeht. Da müssen wir in Zukunft besser werden. Da hoffe ich auch auf die Forschungsmilliarde.

Abschließend darf ich der gesamten Forschungscommunity, all den jungen Menschen an den Universitäten, den Wissenschafterinnen und Wissenschaftern ganz herzlich Danke für die großartige Arbeit sagen, die sie unter definitiv nicht immer einfachen Rahmenbedingungen für Österreich leisten. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

10.09


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Doppler zu Wort. – Bitte.

 


10.09.40

Abgeordneter Rupert Doppler (ohne Klubzugehörigkeit): Frau Präsidentin! Herr Minister! Herr Vizekanzler! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Bundesvoranschlag 2017, Untergliederung 31: Wissenschaft und Forschung: Das Budget für Wissenschaft und Forschung steigt 2017 erneut, und zwar um circa 84 Millionen Euro. Budgetiert sind insgesamt circa 4,36 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung von circa 2,2 Prozent.

Die Steigerung des Budgets verteilt sich auf mehrere Bereiche. Etwa werden für Baumaßnahmen am AKH in Wien 2017 zusätzlich 42,5 Millionen € ausgegeben. Von 2016 bis 2020 werden es rund 220 Millionen Euro sein. Herr Minister, ich weiß nicht genau, ob diese Zuordnung im Budget ganz genau so angebracht ist. Für den Ausbau der Fachhochschulen gibt es 13 Millionen € zusätzlich. Das ist ein ganz wichtiger Faktor, meine sehr verehrten Damen und Herren, da dadurch auch berufsbegleitende Maßnahmen gesetzt werden. Auch eine Erhöhung des Grundbudgets der Universitäten um circa 5 Millionen Euro ist vorgesehen. Sonstige Transfers an Universitäten schlagen mit circa 20 Millionen Euro zu Buche. Das ist ein sehr guter Ansatz.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, Hohes Haus! Wissenschaft und Forschung kommt ein hoher Stellenwert zu. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Öster­reichs zu sichern und weiter auszubauen, darf in diesem Bereich nicht gespart werden. Dieses Budget hat einige sehr gute Ansätze. – Herzlichen Dank. (Beifall bei Abgeordneten von SPÖ und ÖVP. – Abg. Auer: Da schau her!)

10.11


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Buchmayr zu Wort. – Bitte.

 


10.11.28

Abgeordneter Harry Buchmayr (SPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Hohes Haus! Erfreulicherweise wurde das Budget der Fach­hochschulen um 13 Millionen € erhöht. Für das Jahr 2017 werden aus den Mitteln der Stabilitätsabgabe für Kreditinstitute zusätzlich 100 Millionen € für den Ausbau von circa 5 000 Fachhochschulstudienplätzen bereitgestellt. Das ist grundsätzlich sehr zu begrüßen, eine sehr positive Entwicklung.

Es stellt sich allerdings die Frage, in welchen Bereichen neue Studienplätze geschaf­fen werden. In der grundsätzlichen Linie der Bundesregierung hat man sich dafür ausgesprochen, vor allem in den MINT-Fächern neue Angebote zu schaffen oder be-


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite