Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll157. Sitzung / Seite 233

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Budget beschlossen haben, das im Unterrichtsministerium einen Fehlbetrag von 191 Mil­lionen € aufweist. Von daher kommt vielleicht die kritische Rückmeldung an dieser Stelle. So gut das ist, so sehr wir das jetzt auch unterstützen, an der Ausfinanzierung des Bil­dungsbereichs führt kein Weg vorbei, da müssen wir ansetzen.

Es ist erfreulich, dass hier eine äußerst sparsame Verwaltung vorgesehen ist. Ich hoffe, dass das auch so umgesetzt wird, von daher unsere Gratulation. Diesem Punkt wer­den wir sehr, sehr gerne zustimmen. (Beifall bei den Grünen.)

20.17


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Himmelbauer. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


20.17.27

Abgeordnete Eva-Maria Himmelbauer, BSc (ÖVP): Herr Präsident! Herr Staatsse­kretär! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Was bleibt mir anderes übrig? – Nein, ich mache das wirklich sehr gerne: Ich möchte mich für dieses innovative Gesetz bezie­hungsweise innovative Modell, um Innovation im schulischen Bereich und – das will ich noch einmal unterstreichen – in allen Bildungseinrichtungen zu fördern, bedanken, da es auch um lebenslanges Lernen gehen wird. Kinder und Jugendliche profitieren da­von, aber genauso bekommen innovative Bildungsformen in der Erwachsenenbildung eine Chance, mit dabei zu sein und ihre Ideen einzubringen.

Das bringt mich gleich zu meinem zweiten Punkt, den ich bei dieser Bildungsinnova­tionsstiftung noch einmal besonders hervorstreichen möchte, zum Open-Innovation-An­satz. Ja, den haben wir im November beschlossen, dazu gab es am 1. Dezember auch eine große öffentliche Veranstaltung mit sehr vielen Teilnehmern. Da findet man auch gleich einen Ansatzpunkt, der umgesetzt wird, nämlich dass viele Personen, egal, ob sie aus dem Bildungsbereich selbst, aus der Wirtschaft, aus dem Non-Profit-Bereich oder aus dem Forschungsbereich kommen, dort ihre Ideen einbringen können, dass sie mit­wirken können, dass sie Neues einfach ausprobieren können. Das ist ein wirklich toller Ansatz in diesem Bereich.

Ein weiteres Thema dieser Debatte ist natürlich der Entschließungsantrag. Hier gebührt Ulrike Weigerstorfer, mit der wir im Vorfeld gesprochen haben, Dank. Wir konnten un­sere beiden Positionen und die Anträge wirklich zusammenführen, weil wir natürlich für ein effizientes System im Forschungsförderungsbereich stehen, und da ist gerade solch eine Evaluierung notwendig, um auch für die zukünftige FTI-Strategie, die ja auch ir­gendwann anstehen wird, gerüstet zu sein.

Es gibt sicherlich Doppelgleisigkeiten, die unnötig sind, es braucht auch mehr Transpa­renz, und man muss natürlich auch kritisch – kritisch, sage ich – die vielen Stellen an­schauen, die sich mit Forschungsagenden beschäftigen. Es wird sehr viel evaluiert, wir bekommen jedes Jahr auch den FTI-Bericht, in dem immer Evaluierungsberichte ein­zelner Forschungsprogramme drinnen stehen, auch die Agenturen an sich werden im­mer wieder auf ihre Wirkungsziele überprüft. Die FFG hat beispielsweise zuletzt auch ein gutes Zeugnis bekommen.

Ich möchte auch betonen, dass Forschung natürlich eine Querschnittthematik ist und dass ich daher in vielen Fällen froh bin, dass sich sehr viele damit beschäftigen. Nichts­destotrotz müssen wir auch auf Effizienz achten, deswegen auch dieser kritische Blick darauf, wo es angemessen ist, dass wir Synergien nutzen und zusammenführen.

Zum Jahresende, weil wir hiermit auch die FTI-Agenden abschließen, möchte ich allen Mitgliedern des FTI-Ausschusses besonderen Dank aussprechen. Es ist schon ange­sprochen worden: Ich glaube, dass wir dieses Jahr sehr viel auf den Weg gebracht ha­ben und dass wir trotz inhaltlicher Unterschiede ein sehr gutes Miteinander pflegen. Da-


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