Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll162. Sitzung / Seite 24

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Was konkret haben Sie besprochen, um so zuversichtlich in die Zukunft gehen zu kön­nen?

 


Präsidentin Doris Bures: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung Mag. Dr. Sonja Hammerschmid: Gespräche sind Teil dieses Pakets. Wir müssen den Diskurs suchen und diese Fragen gemeinschaftlich dis­kutieren und ausräumen – und so leicht lasse ich mich nicht entmutigen oder von mei­nem Weg abbringen. Ich bin wirklich guten Mutes – lassen Sie sich in den nächsten Wo­chen überraschen! –, dass wir dieses Autonomiepaket durch den Ministerrat bringen, dann in die Begutachtung und dann hier ins Parlament; davon bin ich überzeugt. (Beifall bei der SPÖ.)

 


Präsidentin Doris Bures: Damit gelangen wir zur 7. Anfrage, das ist jene der Frau Abgeordneten Kucharowits. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


Abgeordnete Katharina Kucharowits (SPÖ): Frau Präsidentin! Schönen guten Mor­gen, Frau Ministerin! Die Digitalisierung ist in aller Munde. Wir sind in Wirklichkeit mit­ten im Zeitalter der Digitalisierung, im digitalen Zeitalter, und es geht nicht darum, was man künftig machen soll, sondern es geht um das Jetzt! Kinder wachsen eigentlich nicht nur mit den neuen Medien auf, sondern sie lernen den Umgang damit wie das Zäh­neputzen.

Kollegin Himmelbauer hat es bereits angesprochen: Wir haben im Dezember einen Ent­schließungsantrag zu dieser Thematik eingebracht. Es geht aber um viel mehr, nämlich nicht nur um den Umgang, sondern vor allem auch ums Fitmachen für digitale Jobs, das wurde auch von Ihnen schon angesprochen.

Deshalb meine Frage:

Welche konkreten Pläne haben Sie, um Kinder sozusagen über den Lehrplan und über die Schule fit zu machen, was das Thema Digitalisierung anbelangt?

*****

Die schriftlich eingebrachte Anfrage, 257/M, hat folgenden Wortlaut:

„Welche Pläne haben Sie im Bereich Digitalisierung?“

*****

 


Präsidentin Doris Bures: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung Mag. Dr. Sonja Hammerschmid: Vielen Dank für diese Frage! Ja, digitale Bildung, Grundbildung, digitale Fähigkeiten, Fertigkeiten halte ich wirklich für einen Schlüssel, um Kinder und Jugendliche für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten.

Dieses Thema hat viele Facetten: Zum einen müssen wir die entsprechende Infrastruk­tur, über die wir heute schon diskutiert haben, bereitstellen, damit die Schülerinnen und Schüler und die Pädagoginnen und Pädagogen arbeiten können. – Das ist der eine Teil.

Der zweite Teil ist aber, Pädagoginnen und Pädagogen auch auszubilden, weiterzubil­den, denn viele von ihnen sind ja schon länger an den Schulen, in den Klassen, sind keine Digital Natives. Das heißt, man muss ihnen diese Kompetenzen vermitteln, damit sie gut unterrichten können. Wir haben bereits entsprechende Lehrgänge entwickelt, die wir ab Herbst anbieten; an der Virtuellen PH gibt es jetzt schon Lehrgänge dazu. – Dieses Aufrüsten, dieses Stärken der digitalen Kompetenzen der Pädagoginnen und Pä­dagogen ist ein ganz wichtiges Thema.

 


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