Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll173. Sitzung / Seite 199

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heute sicher wieder ein Stückchen weiter umgesetzt werden. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

19.03


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt nun Herr Abgeordneter Dr. Rasinger. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


19.03.30

Abgeordneter Dr. Erwin Rasinger (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Hohes Haus! Ja, mit diesem Gesetz bringen wir ein bisschen Licht in eine Art Blackbox, denn bisher weiß niemand genau, wie viele Absolventen eigentlich die betreffenden Berufe ausüben. Ich glaube, es ist schon einmal ganz interessant, die Zahlen festzuhalten: Wir schätzen, dass in Österreich so circa 100 000 Leute im Ge­sundheitsbereich tätig sind, 80 000 in der Pflege, der Rest im gehobenen medizinisch-technischen Dienst.

Wir wissen aber gar nicht genau, wie die Leistungsdichte ist. Wir wissen zwar ziemlich genau, dass es 115 Millionen e-card-Kontakte bei Fachärzten und Hausärzten gibt, 65 Millionen davon bei Hausärzten, wir wissen, dass es etwa 2,8 Millionen Spitals­aufenthalte sind, wir wissen, dass es 15 Millionen Ambulanzkontakte gibt, aber wir wissen relativ wenig darüber, was Logopäden leisten – und sie leisten viel –, was MTAs leisten, was Physiotherapeuten leisten. Ich glaube, es ist wichtig, sie einmal vor den Vorhang zu holen und ihnen Danke zu sagen, denn sie sind ein Teil der öster­reichischen Gesundheitsversorgung; ein sehr, sehr wichtiger Teil, denn ohne sie wären wir nicht dort, wo wir sind. (Beifall bei der ÖVP, bei Abgeordneten der SPÖ sowie des Abg. Loacker.)

Ich wiederhole es gerne einmal, zweimal, dreimal, ewig: Das österreichische Gesund­heitswesen gehört zu den besten der Welt. Ich würde mich nicht trauen zu sagen, wo wir genau liegen, aber wir sind sicher besser, als manche uns beschreiben; ich würde uns so um Platz zwei bis vier einordnen – ich glaube, wir sind sehr gut –, bei den Kosten um Platz zehn, also wir sind effizient.

Gestern konnte zum Beispiel auch die Einigung betreffend MR- und Kern­spinto­mo­graphien erzielt werden. Es ist natürlich sehr wichtig, dass wir an der Spitze mitspielen, dass es auch Zugang zu den Leistungen gibt, und zwar für alle – unabhängig von Alter und Einkommen.

In diesem Sinne, glaube ich, ist das heutige Gesetz sehr, sehr wichtig. Wenn wir mehr über diese Berufe wissen, mehr in der Qualität, in der Fortbildung ordnen können, dann können wir auch besser planen – und planen heißt letztendlich auch, die Leistung dorthin zu bringen, wo sie hingehört, nämlich zum Bürger. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

19.06

19.06.04

 


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir gelangen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 1548 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mehrheitlich angenommen.

Wir kommen zur dritten Lesung.

 


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