Nationalrat, XXVI.GPStenographisches Protokoll89. Sitzung, 25. und 26. September 2019 / Seite 333

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mit ja kein Zweifel aufkommt. Weiterentwickeln, bitte, dürfte ja kein Fehler sein, denn sonst führen wir heute immer noch mit dem Eselsfuhrwerk über die Autobahn. Das kann es auch nicht sein.

In diesem Sinne und da dies heute auch mein letzter Tag ist – ich habe keine große Rede –, sage ich allen: Danke schön!, und wünsche mir, dass die Tierschutzsprecher bei manchen Sachen mehr zusammenarbeiten, und wünsche mir vor allem, dass Pro­jekte wie zum Beispiel Tierschutz macht Schule weiter gefördert werden, genauso wie die Schimpansen von Gänserndorf – dass hier also Geld kommt, denn da laufen Pro­jekte aus.

In dem Sinn: Alles für die Tiere!, und in dem Sinn: Ihnen alles Gute für die Zukunft! (Beifall bei der FPÖ.)


Präsidentin Doris Bures: Herr Abgeordneter! Sie müssen den Entschließungsantrag verlesen, sonst ist er nämlich nicht eingebracht. Sie haben nur gesagt, Sie bringen ei­nen ein. Wenn Sie das wollen, müssen Sie den Text jetzt verlesen. – Bitte. (Der Red­ner blättert in seinen Unterlagen.) Wollen Sie den Text haben?


Abgeordneter Josef A. Riemer (fortsetzend): Ich habe ihn schon, ich habe ihn schon. (Unruhe im Saal.) – Bitte Ruhe, das ist ja ein wichtiges Thema.

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Josef Riemer, Maximilian Linder, Kolleginnen und Kollegen betref­fend „Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration“

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung wird – unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen der österreichischen Landwirte – ersucht, Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastra­tion auszuarbeiten und dem Nationalrat vorzuschlagen.“

*****

Ich danke für Ihr Entgegenkommen. (Beifall bei der FPÖ.)

23.39

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Josef Riemer, Maximilian Linder, Kolleginnen und Kollegen

betreffend Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration

eingebracht in der 89. Sitzung des Nationalrates. XXVI. GP am 25. September 2019 im Zuge der Debatte über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Josef A. Riemer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Verbot der Tötung von männlichen Eintagsküken (946/A(E))

Österreich nimmt im Bereich des Tierschutzes eine Vorreiterrolle ein. In keinem ande­ren Land gab es in den letzten Jahren dermaßen viele Anpassungen, um das Tierwohl zu verbessern – sei es im allgemeinen Bereich, aber auch speziell im Bereich der Landwirtschaft. Jedoch gibt es nach wie vor Praktiken, die weder zeitgemäß, noch Tierschutzkonform oder aus wirtschaftlichen Gründen nachzuvollziehen sind. Dies be­trifft vor allem die betäubungslose Ferkelkastration und das Töten von männlichen Ein­tagsküken. Aber auch im Bereich der Lebendtiertransporte gibt es Handlungsbedarf.

 


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