Das Progressionsabgeltungs-Gesetz sieht zum Beispiel vor: Die Tarifstufen für die Lohnsteuer und die Einkommensteuer werden angehoben.
Die jährliche Grenze für die Lohnsteuer-Pflicht steigt um 9,6 % von 12.756 Euro auf 13.981 Euro.
Die Absetzbeträge und auch die Negativsteuer werden um 9,9 % erhöht. Die Negativsteuer ist eine Gutschrift. Diese Gutschrift bekommen Arbeitnehmer:innen, die so wenig verdienen, dass sie keine Lohnsteuer zahlen.
Die Zahl der steuerlich begünstigten Überstunden soll auch vorübergehend von 10 auf 18 erhöht werden.
Weitere Maßnahmen betreffen:
- die Erhöhung des Gewinnfreibetrags und des Kindermehrbetrags,
- die Verlängerung der steuerlichen Regelungen für Homeoffice und
- die Ausweitung der Steuerfreiheit für betriebliche Kinderbetreuung.
Für den Ausbau der Schienen-Infrastruktur und den Bahnbetrieb will die Regierung in von 2024 bis 2029 bis zu 65,18 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Dazu kommen weitere Vorbelastungen für das Budget in der Höhe von 15,33 Milliarden Euro für ein verbessertes Angebot im Personen‑Nahverkehr und im Personen‑Fernverkehr für die Jahre 2024 und 2034.
Außerdem gibt es 2,8 Milliarden Euro Förderung für die Herstellung von Mikrochips bis zum Jahr 2031. 150 Millionen Euro davon stehen im Jahr 2024 zur Verfügung.
Ebenso wird über die Pensionsansprüche von Mitarbeiter:innen der Österreichischen Nationalbank (OeNB) und der Austrian Airlines (AUA) verhandelt.