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Ukrainischer Parlamentspräsident Stefantschuk bedankte sich bei Österreich

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Der Präsident des ukrainischen Parlaments Ruslan Stefantschuk kam zu Besuch in das österreichische Parlament. Hier bedankte er sich bei Österreich für die Unterstützung "in Zeiten der russischen Aggression". Seit einiger Zeit möchte die Ukraine auch Mitglied der Europäischen Union sein. Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk bat bei seinem Besuch die österreichischen Politikerinnen und Politiker, diese Bemühungen seines Landes zu unterstützen.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka sprach über die Situation in der Ukraine

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka verurteilte den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgelösten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Er teilte Ruslan Stefantschuk mit: Österreich hält uneingeschränkt zur Ukraine. Österreich möchte den Ukrainerinnen und Ukrainern helfen und unterstützt die Ukraine deshalb mit finanzieller und menschlicher Hilfe. Wolfgang Sobotka sagte auch, dass Österreich bereits tausende geflüchtete Menschen aufgenommen hat und 75 Millionen Euro für Hilfen gezahlt hat.

Tiefer Dank für die Aufnahme von tausenden ukrainischen Geflüchteten

Der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk sprach dem österreichischen Volk seinen tiefen Dank für die Aufnahme von tausenden ukrainischen Geflüchteten aus. Er sagte: Die Solidarität Österreichs bleibt unvergessen. Er betonte auch: Österreich und die Ukraine sind eng miteinander verbunden – geschichtlich und emotional. Er sagte auch: Österreich ist für die Ukraine ebenso aus wirtschaftlichen Gründen sehr wichtig geworden. Er erinnerte an viele österreichische Investitionen zum Beispiel im Bereich von Banken, Versicherungen und bei der Stahlproduktion. Ruslan Stefantschuk sagte auch: Eines Tages werden wir unser zerstörtes Land wiederaufbauen. Wir laden österreichische Unternehmen dazu ein, sich dabei zu beteiligen.

Kommentare der österreichischen Parlamentsfraktionen

Die Klub-Obleute von ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS teilten bei der Veranstaltung mit: Am 24.Februar 2022 hat Russland den Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet. Wir sind sehr bestürzt über das viele Leid, das die ukrainische Bevölkerung seither täglich erduldet.

Die NEOS äußersten sich auch zum Thema sofortige Verhandlungslösung mit Russland. Sie sehen derzeit wenig Möglichkeiten, den Krieg zu beenden. Sie sagten: Ein Pakt mit Putin hat nicht gehalten und würde nicht halten.

Die FPÖ nahm an der Veranstaltung mit Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk nicht teil.