Bundesrat Stenographisches Protokoll 719. Sitzung / Seite 25

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Präsident Mag. Georg Pehm: Zu einer weiteren Zusatzfrage hat sich Frau Bundes­rätin Ebner gemeldet. – Bitte, Frau Bundesrätin.

 


Bundesrätin Adelheid Ebner (SPÖ, Niederösterreich): Frau Bundesministerin! Welche Sicherheitsmaßnahmen wurden anlässlich des Diebstahls der „Saliera“ in den österreichischen Bundesmuseen gesetzt, und welche Kosten sind daraus entstanden?

 


Präsident Mag. Georg Pehm: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Die Sicherheitsmaßnahmen aller Museen werden laufend erhoben. Sie werden laufend verbessert, und in den Budgetjahren 2004/2005 und auch danach sind jeweils 5 Millio­nen € für die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen enthalten.

 


Präsident Mag. Georg Pehm: Wir gelangen nunmehr zur 10. Anfrage. Ich bitte den Anfragesteller, Herrn Bundesrat Molzbichler, um die Verlesung der Anfrage. – Bitte, Herr Bundesrat.

 


Bundesrat Günther Molzbichler (SPÖ, Kärnten): Frau Bundesministerin! Meine Frage lautet:

1413/M-BR/2005

„Wie werden Sie gezielt Frauen fördern, damit die Anzahl der arbeitslosen Akademike­rinnen, die in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, zurückgeht?“

 


Präsident Mag. Georg Pehm: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Hin­sichtlich der Arbeitslosigkeit liegt Österreich mit 4,5 Prozent nach Irland und Luxem­burg an dritter Stelle in der Europäischen Union. Ich stelle aber fest: Jeder einzelne Arbeitslose ist einer zu viel. Deswegen müssen wir größte Anstrengungen unterneh­men. Ich stelle weiters fest, dass alle Investitionen in Technologie, in Eliteuniversitäten und in neue Institute Investitionen dafür sind, dass Akademikerinnen eine Stelle haben. In diesen Bereichen werden wir im Budget weiterhin die Schwerpunkte setzen.

 


Präsident Mag. Georg Pehm: Wird eine Zusatzfrage gewünscht? – Nein.

Zu einer weiteren Zusatzfrage hat sich Frau Bundesrätin Diesner-Wais gemeldet. – Bitte, Frau Bundesrätin.

 


Bundesrätin Martina Diesner-Wais (ÖVP, Niederösterreich): Grüß Gott, sehr ver­ehrte Bundesministerin! Wie ist der Stand der Frauenförderung an den Universitäten?

 


Präsident Mag. Georg Pehm: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Es war mir ein besonders großes Anliegen, dass wir den hohen Standard der Frauenförderung an den Universitäten im Universitätsgesetz 2002 weiter festhalten. Die Frauenförde­rung und Gleichbehandlung ist dort voll verankert. Wir haben einen Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen an allen Universitäten. Wir haben eine Schiedskommission an den Universitäten, die eingerichtet wird. Wir haben universitätsspezifische Frauen­förderpläne bereits an 17 Universitäten ausgearbeitet, und wir unternehmen zahlreiche Anstrengungen, dass man den Studentinnen die Wahrnehmung ihrer Kinderbetreu­ungspflichten und das Studium ermöglicht. Es ist mir das also ein großes Anliegen; alle Universitäten haben da einen Schwerpunkt gesetzt.

 


Präsident Mag. Georg Pehm: Weitere Zusatzfrage? – Herr Bundesrat Ing. Kampl, bitte.

 


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