orte: Gymnasium der Franziskaner in Hall, das Don Bosco-Schülerheim in Fulpmes, HLA für Tourismus Villa Blanka in Innsbruck, Katholisches ORG Innsbruck, ORG Volders.
Das ist die Liste der privaten Schulträger, und dann bin ich schon, wie ich bei einer anderen Anfragebeantwortung schon kurz erwähnt habe, bei der Aktualisierung des Schulentwicklungsplanes, wo Maßnahmen an den Standorten St. Johann, Reutte, Innsbruck/Sillgasse, aber auch Kitzbühel und Hall geplant sind. Im Bereich St. Johann und Reutte geht es um den Ausbau und Sanierung der Bundesschulen. – Ich hoffe, das passt.
Präsident Helmut Kritzinger: Zusatzfrage? – Bitte, Frau Bundesrätin Fröhlich.
Bundesrätin Christine Fröhlich (ÖVP, Tirol): Sehr geehrte Frau Ministerin, welche baulichen Maßnahmen setzen Sie auch in den anderen Bundesländern, um ausreichend Platz zur Verfügung zu stellen?
Präsident Helmut Kritzinger: Bitte, Frau Bundesminister.
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied: Ich habe diese Details nur vorbereiten können, weil ich vorher die Frage gewusst habe, und habe das jetzt nicht für ganz Österreich mit.
Ich darf Sie nur informieren, dass der Schulentwicklungsplan jetzt gerade intensiv in Ausarbeitung ist, und ich darf Sie alle dann über den Gesamtplan in Kenntnis setzen – vielleicht, Herr Präsident, wenn er vorliegt, dann auch in schriftlicher Form an die Mitglieder.
Präsident Helmut Kritzinger: Weitere Zusatzfrage? – Frau Bundesrätin Konrad, bitte.
Bundesrätin Eva Konrad (Grüne, Tirol): Sehr geehrte Frau Bundesministerin, die lange Liste, die Sie jetzt aufgezählt haben, zeigt, dass es massiven Platzbedarf gibt im Bereich der höheren Schulen. Gleichzeitig haben wir in Tirol teilweise an Hauptschulen sehr wohl Raumressourcen frei. Was es in Tirol allerdings nicht gibt, ist ein Schulversuch im Bereich der Gemeinsamen Mittelschule. Statt dessen gibt es die Idee der Gymnasialzüge an Hauptschulen. Jetzt würde ich Sie fragen, wie Sie diese Idee bewerten.
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied: Vielleicht gleich zu dem ersten Punkt, wo ich ja ein großes Anliegen habe, aber das kann ich allein nicht bewältigen. Wir sehen genau bei Ihrer Fragestellung das Dilemma, in dem wir uns in der Investitionsplanung im Schulbereich befinden: das ist die unterschiedliche Zuständigkeit bei den einzelnen Ressourcen. Niemand sonst organisiert das so! Wir haben im Bereich Personal die Bundeslehrer, wo ich – jetzt weiß ich schon, dass ich da ein bisschen vorbelastet bin durch die Bank – ein wunderbares SAP-System habe, wo ich bis ins letzte Klassenzimmer die Ressourcensteuerung machen kann, und wir haben den Bereich der Landeslehrer, und das ist bei mir Sachaufwand.
Also innerhalb einer Ressource, Personal, gibt es unterschiedliche Verantwortungsbereiche, und die Frage, wer verantwortlich ist, lässt sich daher nicht eindeutig beantworten.
Der zweite große Bereich sind die Immobilien, also Schulbauten in unserem konkreten Fall, wo ich auf der einen Seite die Bundesschulen habe und auf der anderen Seite die Pflichtschulen. Und Sie haben ja schon gesehen: Je nachdem, mit wem wir da Verträge abschließen müssen, gibt es ganz unterschiedliche Zuständigkeiten, was die Immobilien betrifft.
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