Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll58. Sitzung / Seite 35

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09.04.21Beginn der Sitzung: 9.04 Uhr

Vorsitzende: Präsidentin Mag. Barbara Prammer, Zweiter Präsident Dr. Michael Spindelegger, Dritte Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek.

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Guten Morgen, meine Damen und Herren! Ich eröffne die Sitzung.

Die Amtlichen Protokolle der 55. Sitzung vom 9. April 2008 sowie der 56. und 57. Sitzung vom 10. April 2008 sind in der Parlamentsdirektion aufgelegen und unbe­anstandet geblieben.

Als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Karl Dobnigg, Christian Faul, Mag. Elisabeth Grossmann, Dietmar Keck, Dr. Beatrix Karl, Walter Murauer und Dr. Reinhard Eugen Bösch.

09.04.52Aktuelle Stunde

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nunmehr zur Aktuellen Stunde mit dem Thema:

„Gratis Sonne statt teurem Öl: Sozial gerecht verteilen – klimagerecht umsteuern“

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Erste hat sich Frau Abgeordnete Dritte Präsidentin Dr. Glawischnig-Piesczek zu Wort gemeldet. Ich mache darauf aufmerk­sam, dass die Redezeit 10 Minuten nicht übersteigen darf. – Bitte.

 


9.05.15

Abgeordnete Dr. Eva Glawischnig-Piesczek (Grüne): Frau Präsidentin! Einen schönen Guten Morgen, Herr Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ich weiß nicht, ob Sie heute schon die „Kronen Zeitung“ durchgeblättert haben. (Oje-Rufe bei der ÖVP.) Ich bin da auf eine bemerkenswerte Meldung gestoßen. Falls Sie sie noch nicht gelesen haben, würde ich sie Ihnen gerne vortragen:

„Fromme Treffen bei den Tankstellen: US-Autofahrer beten um billigeres Benzin. ,Prayer at the Pump‘ – Gebet an der Zapfsäule – heißt eine neue US-Massen­bewegung. Ihre Mitglieder treffen einander in großen Gruppen bei Tankstellen, um gemeinsam für ein Sinken der Treibstoffpreise zu beten. ,Die Preise werden fallen, so wie die Mauern von Jericho in der Bibel‘, ist Gruppenbegründer Rocky Twyman überzeugt. ,Wir bitten Gott, in das Leben der selbstsüchtigen, gierigen Leute einzugreifen, ...‘.“

Ich glaube, dass die Österreicherinnen und Österreicher auch bald an den Tankstellen beten werden (Abg. Grillitsch: Weil Sie sie weiter belasten!), wenn die Bundes­regierung ihren Kurs in der Energiepolitik so fortsetzt, wie sie es in den letzten Jahren getan hat. Das ist leider die Wahrheit.

Wir haben gestern ein deutliches Alarmsignal gehört. Ich glaube, Sie haben es auch heute schon in anderen Zeitungen gelesen (die Rednerin hält eine Ausgabe der „Oberösterreichischen Nachrichten“ in die Höhe): Der US-Ölpreis ist auf sagenhafte


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