Veranstaltung

Austausch des Präsidenten des Nationalrates mit einer Schulklasse des BG Wieselburg anlässlich des Gedenktages zum Ende der parlamentarischen Demokratie 1933

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Inhalt

Am 4. März 1933 ereignete sich ein bedeutendes Ereignis in der österreichischen Geschichte: Nach einer um­strittenen Parlaments­abstimmung traten alle drei Präsidenten des National­rats zurück. Bundes­kanzler Engel­bert Doll­fuß nutzte diese Situation, um eine autoritäre Regierungs­form zu etablieren. An­lässlich dieses Ereignisses lud Nationalrats­präsident Wolfgang Sobotka eine Schul­klasse zu einem Besuch des im Renovierungs­prozess befindlichen historischen Parlaments­gebäudes ein. Dort fand ein Aus­tausch über historische und aktuelle politische Themen statt. Sobotka betonte, dass der eigentliche Bruch mit der Demokratie am 15. März 1933 erfolgte, als eine geplante Parlaments­sitzung verhindert wurde. Er wies auf den Ein­fluss der turbulenten 1930er Jahre hin, die von wirtschaftlicher Krise und auf­kommendem Faschismus geprägt waren. Sobotka hob die Bedeutung hervor, aus der Geschichte zu lernen, und wies auf Bildungs­initiativen im neuen Besucher­zentrum des Parla­ments hin.