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Obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sexuelle Gesundheit seit über 20 Jahren als Teil der allgemeinen Gesundheit definiert, stellt sie dennoch oftmals ein Tabuthema dar. Dabei ist sie ein wichtiges Indiz für den allgemeinen Gesundheitszustand. Sexuelle Gesundheit ist untrennbar mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden und stellt ein fundamentales Menschenrecht dar, das es zu schützen und zu fördern gilt.
Denn trauen wir uns nicht Bedürfnisse, Wünsche, Probleme oder auch Ängste anderen gegenüber auszudrücken, kann das zu gesundheitlichen Belastungen führen. Sowohl, wenn es um den Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen geht, als auch generell um das Wohlbefinden oder die Selbstakzeptanz – sexuelle Gesundheit darf kein Tabu mehr sein.
Wie kann das gut gelingen? Welche Maßnahmen braucht es um sexuelle Gesundheit auf verschiedenen Ebenen anzusprechen?
Im Rahmen der Veranstaltung erwartete die Teilnehmer:innen eine spannende Keynote zu „Lust auf Reden über sexuelle Gesundheit. Reden wir über HIV“ von Annette Haberl, Leiterin des Bereichs HIV und Frauen am HIV-Center des Universitätsklinikums Frankfurt am Main, sowie eine Paneldiskussion zu sexueller Gesundheit mit Vertreter:innen des Kuratoriums der Aids Hilfe Wien aus den Bereichen Medizin, Community, Recht & Arbeitswelt.