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Menschenrechte, Gleichbehandlung, Vielfalt und Akzeptanz stehen im Zentrum der ersten fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe des Österreichischen Parlaments. Die im Vorjahr konstituierte LGBTIQ-Intergroup lud gestern Abend zur Auftaktveranstaltung ins Hohe Haus. Nach dem Vorbild analoger Gruppen im EU-Parlament wollen die Abgeordneten Nico Marchetti (ÖVP), Mario Lindner (SPÖ), Ewa Ernst-Dziedzic (Grüne) und Yannick Shetty (NEOS) als Mitglieder der Steuerungsgruppe den sachlichen Diskurs etwa mittels Veranstaltungen und Expert:innengesprächen fördern. So ist für den 11. April 2023 eine Veranstaltung für alle interessierten Stakeholder geplant. Unter den Teilnehmer:innen der Auftaktveranstaltung befanden sich auch FPÖ-Nationalratsabgeordnete Rosa Ecker und Marco Schreuder, Bundesrat der Grünen.
Die Intergroup steht allen Abgeordneten zum Nationalrat, Bundesrät:innen und österreichischen Mitgliedern des Europäischen Parlaments offen und soll künftig zu Beginn jeder Gesetzgebungsperiode konstituiert werden. Ziel ist es, auf überfraktioneller Ebene den Austausch zwischen Politik und LGBTIQ-Community zu fördern und an gemeinsamen Lösungen für die Verbesserung der Lebenssituation von Lesben, Schwulen, bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen und queeren Menschen zu arbeiten.