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Wilhelm Brauneder wurde am 8. Jänner 1943 in Mödling in Niederösterreich geboren.
Er studierte in Wien Rechtswissenschaften (Dr. iur. 1965) und anschließend an der Wirtschaftsuniversität Wien Staatswissenschaften und Wirtschaftspädagogik. Nach Abschluss seines Studiums war er sowohl an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Wien als auch an der Johannes-Kepler-Universität in Linz als Lektor tätig, außerdem lehrte er an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät Wien, sowie am Institut für Politologie Wien.
Wilhelm Brauneder wurde zuerst zum Außerordentlichen Universitätsprofessor am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte und dann zum Ordentlichen Universitätsprofessor berufen. Von 1987 bis 1989 war Brauneder Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, bis 2011 auch Institutsvorstand am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte. 1993 bis 1997 war Brauneder Vorsitzender der Vereinigung für Verfassungsgeschichte. Er unterrichtete auch in den USA, Frankreich und Ungarn.
Seine politische Karriere begann Wilhelm Brauneder 1990 in Baden, wo er sowohl Mitglied des Gemeinderats als auch zum Stadtrat gewählt wurde. 1994 zog er in den Nationalrat ein. Von 1996-1999 war Wilhelm Brauneder Dritter Präsident des österreichischen Nationalrates. Er ist außerdem Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen. Zu Ehren seines 80. Geburtstages lud der Dritte Präsident des Nationalrates, Norbert Hofer, zur Feierstunde in die Räumlichkeiten des Palais Epsteins ein.