Am 25. Mai informierten Barbara Glück, die Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, sowie die Kuratoren Christian Dürr und Robert Vorberg in der Plenarlounge von 8 bis 16 Uhr über den Prozess der Aufarbeitung, Sichtbarmachung und Vermittlung des ehemaligen Konzentrationslagers Gusen.
Nach dem Ankauf einiger Grundstücke im Bereich des ehemaligen KZ Gusen I und im Eingangsbereich des Stollensystems „Bergkristall“ hat die Gedenkstätte zur Weiterentwicklung des Gusen Memorials einen Beteiligungsprozesses ins Leben gerufen. Gemeinsam mit regionalen, nationalen und internationalen Interessensgruppen wird aktuell ein Masterplan mit gestalterischen und funktionalen Rahmenbedingungen erarbeitet. Der Masterplan soll die Grundlage für einen anschließenden Gestaltungswettbewerb sein.
Am Vorabend des 78. Jahrestag der Befreiung am 5. Mai lud die KZ-Gedenkstätte zur Gedenkfeier nach Mauthausen, Gusen und St. Georgen an der Gusen ein und beteiligte sich tags darauf inhaltlich an der Gestaltung des Gedenkakts im Parlament.