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Die Zweite Präsidentin des Nationalrates Doris Bures lud anlässlich des Weltfrauentages zur Veranstaltung "Frauen und KI – Diskriminierungsfalle oder feministischer Aufschwung". Gegenwärtig haben KI-Technologien bereits einen erheblichen Einfluss auf verschiedene Bereiche des Lebens, von der Wirtschaft über die Politik bis hin zur persönlichen Interaktion. Umso entscheidender ist die Analyse von KI aus einer feministischen Perspektive, um sicherzustellen, dass künstliche Intelligenz nicht Geschlechterungleichheiten verstärkt und einen negativen Einfluss auf unsere Gesellschaft hat.
Die beiden Keynotes von Sabine Köszegi und Ingrid Brodnig sollten das Bewusstsein für Geschlechteraspekte in KI-Algorithmen schärfen und aufzeigen, wie bestimmte Modelle oder Datensätze ungleiche Auswirkungen auf die Geschlechter haben oder diesen eben auch bewusst entgegenwirken können. In der von der stellvertretenden APA-Chefredakteurin Katharina Schell moderierten Podiumsdiskussion mit KI-Expert:innen aus Österreich und Deutschland wurde eine Vielfalt an weiteren Perspektiven zu Geschlecht und KI eingebracht. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Rolle KI spielen kann, um die Vision einer Gesellschaft zu verwirklichen, in der alle Mitglieder unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen Merkmalen gleiche Chancen und Rechte erhalten.
Im Anschluss brachte eine KI-generierte Tanz-Performance eines Roboters von H.A.U.S.org dem Publikum die Schnittstelle zwischen Mensch, Computer und Maschine live näher.