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In der vergangenen Dekade hat sich der Wertverlust des Pflegegeldes verdoppelt und beträgt nun – seit dessen Einführung – 30 Prozent. Gleichzeitig haben sich seit 1993 die Aufwendungen für das Pflegegeld verfünffacht und der Anteil an Pflegegeldbezieher:innen ist um beinahe hundert Prozent gestiegen. Erschwerend hinzu kam eine zweimalige erschwerte Zugangsregelung zur ersten und zweiten Pflegestufe innerhalb der letzten vier Jahre.
Aufgrund der demographischen Entwicklung ist mit einem weiteren starken Anstieg des Pflegebedarfs in Zukunft zu rechnen, dies bestätigen zahlreiche Studien und Experten. Die Zahl pflegebedürftiger Menschen wird sich bis zum Jahr 2030 auf ca. 800.000 erhöhen. Es ist daher dringend notwendig, zu handeln. Über die Probleme und Möglichkeiten in Zusammenhang mit dem Zugang zum Pflegegeld hat eine hochkarätige Runde diskutiert.