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Vor 50 Jahren, im Jahre 1966 wurde ein neues Kapitel Österreichischer Nachkriegsgeschichte aufgeschlagen, denn erstmals wurde – die ÖVP erlangte die absolute Mandatsmehrheit - die 2. Republik von einer Alleinregierung geführt. Es begann die Ära des Kanzlers Josef Klaus, mit dem Anspruch einer reformorientierten Politik. Vier Jahre später verlor die ÖVP die Nationalratswahlen.
"Demokratie – quo vadis?" eine in Kooperation mit NZZ.at von Nationalratspräsident Karlheinz Kopf initiierte Veranstaltungsreihe, nimmt dieses 50er Jubiläum zum Anlass, über die Frage zu diskutieren, warum gerade Regierungen mit Reformwillen und Entscheidungsmut Gefahr laufen abgewählt zu werden.
Gibt es in der parlamentarischen Demokratie so etwas wie den "Fluch der guten (richtigen) Tat?"
Gewinnt das "Populäre" über das "Notwendige"?
Der "Populist" über den gestaltungswilligen "Realpolitiker"?
Und was bedeutet das für jetzige und künftige Politik, sowie insgesamt für unsere Parteiendemokratie?