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Nationalratspräsidentin und Hypo-U-Ausschuss-Vorsitzende Doris Bures zog heute gemeinsam mit Verfahrensrichter Walter Pilgermair und Verfahrensanwalt Bruno Binder in einer Pressekonferenz Bilanz über den Hypo-Untersuchungsausschuss.
Nach nunmehr 670 Stunden Ausschussdauer, 79 Sitzungen und 142 Befragungen von 124 Auskunftspersonen zog die Nationalratspräsidentin das Resümee, dass die "Premiere für die neue Verfahrensordnung gelungen" und dass das "Regelwerk erfolgreich mit Leben erfüllt" worden ist.
Nationalratspräsidentin Doris Bures: "Die Geschehnisse rund um die Hypo wurden im U-Ausschuss im Rahmen demokratischer Legitimation, transparent und so umfassend, wie noch nie zuvor, durchleuchtet. Die Befragungen fanden unter Wahrheitspflicht statt und behandelten alle Facetten der Causa Hypo. Sowohl alle Befragungsprotokolle wie auch der Bericht und die Fraktionsberichte sind auf der Homepage des Parlaments für alle Bürgerinnen und Bürger einsehbar und dokumentiert. Der Hypo-U-Ausschuss hat Zusammenhänge rund um die Bank verdeutlicht und damit zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit beigetragen."
Auch Verfahrensrichter Walter Pilgermair zog eine positive Bilanz über das neue Regelwerk: "Der große Umfang und die Tiefe der Untersuchungen des Untersuchungsausschusses haben wichtige neue Erkenntnisse gebracht." Neben dem Ausschussbericht hätten sich dabei auch die sechs Fraktionsberichte im Sinn der Untersuchungsarbeit als sehr wertvoll erwiesen, so Pilgermair.