Im Gesamtjahr 2024 sollen die Auszahlungen aus dem Bundesbudget auf 17,7 Mrd. EUR (+2,1 Mrd. EUR) steigen, sie lägen damit um 13,1 % über dem Vorjahr. Laut Vorschau wird der Planwert von 17,7 Mrd. EUR erreicht. Der geplante Anstieg ist insbesondere auf die ÖBB (+1,1 Mrd. EUR) für höhere Zuschüsse auf Basis des Rahmenplans, auf die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG; +0,4 Mrd. EUR) und auf die Universitäten (+0,2 Mrd. EUR) zurückzuführen.
Mit 2,1 Mrd. EUR wurden für das Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 55,1 % geringere Einzahlungen der Beteiligungsunternehmen erwartet. Diese Verminderung gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf die Rückzahlung des seinerzeitigen Darlehens aufgrund des Finanzmarktstabilitätsgesetzes (FinStaG-Darlehens) iHv 2,5 Mrd. EUR durch die ABBAG im Jahr 2023 in der UG 46‑Finanzmarktstabilität zurückzuführen. Der Vorschauwert liegt um 0,3 Mrd. EUR über dem Plan (+14,7 %). Die Erhöhung resultiert vor allem aus den bis zum Stichtag bereits erhaltenen Dividendenzahlungen der ÖBAG, die höher als geplant ausfielen.
Bei den Haftungen des Bundes für die Beteiligungen soll es 2024 laut Vorschau zu einem Abbau von 3,5 % gegenüber dem Vorjahr auf 24,0 Mrd. EUR kommen, die Abweichung zum Plan für 2024 soll nur ‑0,4 % betragen. Der Rückgang ist vor allem bei den Haftungen für die ÖBB (‑1,0 Mrd. EUR) sowie für die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws; ‑0,2 Mrd. EUR) vorgesehen, zu einem Haftungsanstieg soll es hingegen bei der ASFINAG (+0,3 Mrd. EUR) kommen.