Zusammenfassung
Unter dem Stichwort Lifelogging wird seit den 1980er-Jahren mit Kameras und Sensoren experimentiert, die am Körper getragen oder in eine Brille integriert sind. Sie zeichnen den persönlichen Alltag einer Person in automatisierten Einzelbildern auf, z. B. alle 30 Sekunden; auch Filmen und Livestreamen des Erlebten wurde mittlerweile möglich. So werden viele Details abrufbar, die in der menschlichen Erinnerung verloren gehen würden. Zusätzlich zum Bild können auch individuelle physiologische Daten wie Puls oder Blutdruck mit aufgezeichnet werden. Die Miniaturisierung von Kameras, Akkus, Speichermedien und Sensoren sowie die fortschreitende Entwicklung und Verfügbarkeit des Internets hat die Träume von frühen Lifeloggern wahr werden lassen (Metalinsen / PDF, 139 KB; Gesundheitsdatenmonitoring / PDF, 108 KB; Sensorrevolution / PDF, 118 KB).