Rs C-300/23; spanisches Vorabentscheidungsersuchen; Referenzzinssatz für Hypothekardarlehen; Auslegung der Richtlinie 93/13/EWG über mißbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen und der Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken im binnenmarktinternen Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen und Verbrauchern sowie der Urteile in den Rs. C-125/18, Gómez del Moral Guasch und C-421/14, Banco Primus; Anwendung eines Referenzindexes der spanischen Zentralbank für den Hypothekenmarkt, der amtlich veröffentlicht wird und bewirkt, dass der effektive Jahreszins über dem marktüblichen effektiven Jahreszins liegt; Fragen im Zusammenhang mit dem Gebot von Treu und Glauben betreffend die uneinheitliche Praxis von Banken zur Anwendung eines von der Zentralbank empfohlenen (negativen) Korrekturwertes bei Verwendung des Referenzindexes; Anforderungen an die Transparenz der Zinssatzklausel; Beurteilung der Verwendung einer Zinssatzklausel durch einen Gewerbetreibenden nach der Richtlinie 93/13/EWG (Gutgläubigkeit) bzw. nach der Richtlinie 2005/29/EG (Irreführung); Nachvollziehbarkeit der Funktionsweise der Berechnung des Referenzindexes aus Verbrauchersicht; Auswirkungen der Nichtigerklärung einer Zinssatzklausel wegen ihrer Missbräuchlichkeit auf den Fortbestand des Hypothekardarlehensvertrag; Vorlage (156232/EU XXVII.GP)

EU-V: Europ. Gerichtshof

Rs C-300/23; spanisches Vorabentscheidungsersuchen; Referenzzinssatz für Hypothekardarlehen; Auslegung der Richtlinie 93/13/EWG über mißbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen und der Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken im binnenmarktinternen Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen und Verbrauchern sowie der Urteile in den Rs. C-125/18, Gómez del Moral Guasch und C-421/14, Banco Primus; Anwendung eines Referenzindexes der spanischen Zentralbank für den Hypothekenmarkt, der amtlich veröffentlicht wird und bewirkt, dass der effektive Jahreszins über dem marktüblichen effektiven Jahreszins liegt; Fragen im Zusammenhang mit dem Gebot von Treu und Glauben betreffend die uneinheitliche Praxis von Banken zur Anwendung eines von der Zentralbank empfohlenen (negativen) Korrekturwertes bei Verwendung des Referenzindexes; Anforderungen an die Transparenz der Zinssatzklausel; Beurteilung der Verwendung einer Zinssatzklausel durch einen Gewerbetreibenden nach der Richtlinie 93/13/EWG (Gutgläubigkeit) bzw. nach der Richtlinie 2005/29/EG (Irreführung); Nachvollziehbarkeit der Funktionsweise der Berechnung des Referenzindexes aus Verbrauchersicht; Auswirkungen der Nichtigerklärung einer Zinssatzklausel wegen ihrer Missbräuchlichkeit auf den Fortbestand des Hypothekardarlehensvertrag; Vorlage

Erstellt am 03.10.2023

Eingelangt am 05.10.2023, Bundeskanzleramt (2023-0.715.981)

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