Ministerialentwurf Gesetz
Ministerialentwurf betreffend Bundesgesetz, mit dem das Einkommensteuergesetz 1988, das Körperschaftsteuergesetz 1988, das Mindestbesteuerungsgesetz, das Investmentfondsgesetz 2011, das Immobilien-Investmentfondsgesetz, das Umsatzsteuergesetz 1994, das Gebührengesetz 1957 und die Bundesabgabenordnung geändert werden (Abgabenänderungsgesetz 2024 – AbgÄG 2024)
Kurzinformation
Ziele
- Entlastung von Unternehmen und deren Beschäftigten
- Verwaltungsvereinfachung und Reduzierung der Rechtsbefolgungskosten
- Ökologisierung des Steuerrechts
- Stärkung der Rechtssicherheit und Anpassung des nationalen Rechts an unionsrechtliche Vorgaben
Inhalt
- Schaffung der Möglichkeit, virtuelle Unternehmensanteile in eine Start-Up-Mitarbeiterbeteiligung umzuwandeln
- Schaffung der Möglichkeit einer grenzüberschreitenden Kleinunternehmerbefreiung
- Ausweitung der Möglichkeit der vereinfachten Rechnungsausstellung (Kleinbetragsrechnung) für Kleinunternehmer
- Verlängerung der Ausnahme von der 10%-Grenze für die Übertragung von direkten Leistungszusagen in Pensionskassen
- Ausweitung der Möglichkeit einer antragslosen Arbeitnehmerveranlagung
- Erlass von Freibetragsbescheiden nur auf Antrag
- Einführung einer Regelung, dass die nachträgliche Übermittlung eines (korrigierten) Lohnzettels ein rückwirkendes Ereignis darstellt
- Gebührenbefreiung für digitale Beilagen, die bereits analog vorgelegt und vergebührt wurden
- Pauschalierung von Gebühren für digital ausgestellte Zeugnisse
- Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden an mildtätige Einrichtungen
- Regelung der Nichtabzugsfähigkeit von Verlusten bei einer stufenweisen Erweiterung der Unternehmensgruppe
Redaktion: oesterreich.gv.at
Stand: 06.05.2024