BundesratStenographisches Protokoll794. Sitzung / Seite 25

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die vielleicht erstens gegen den Eurofighter waren, und zweitens auch von jenen, die meinen, 15 seien zu wenig.

Ich sage Ihnen: 15 sind genug! Wenn wir den Vorschlägen der alten Bundesregierung nachgekommen wären, nämlich: 32, 24, 18, dann wäre das österreichische Bun­des­heer in seiner Existenz budgetär tatsächlich gefährdet.

Zusammengefasst: Es sind immer so viele Eurofighter flugfähig und im Klarstand, die notwendig sind, um den österreichischen Luftraum zu überwachen. Mit Dingen, die da immer wieder in den Medien herumkursieren, etwa dass wir ein schlechteres Gerät haben, hat der Klarstand nichts zu tun.

 


Präsident Gottfried Kneifel: Weitere Zusatzfrage? – Bitte, Herr Bundesrat Krusche.

 


Bundesrat Gerd Krusche (FPÖ, Steiermark): Herr Bundesminister, ich möchte wieder auf die Hauptfrage zurückkommen: Als Bundesrat dieser eher strukturschwachen und von Abwanderung bedrohten Region ist mir die wirtschaftliche Bedeutung eines solchen Impulses wie der „Airpower“ durchaus bewusst. Sie haben bereits den zweijährigen Rhythmus angesprochen. Dieser war ja in der Vergangenheit nicht immer gewährleistet. Es ist auch zu Ausfällen und Absagen dieser Veranstaltung gekommen.

Meine Frage daher: Ist ein zweijähriger Rhythmus der „Airpower“ auch in Zukunft geplant, und zwar unabhängig von der Umsetzung eines neuen Heeresmodelles?

 


Präsident Gottfried Kneifel: Herr Bundesminister, bitte.

 


Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Norbert Darabos: Sehr geehrter Herr Bundesrat, ja. Ganz klare Antwort! Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass wir im Zweijahresrhythmus bleiben sollten. Ich möchte noch dazusagen, weil Sie das auch angesprochen haben, dass natürlich da und dort Kritik auch in dieser Region da ist, aber dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung dort das auch als belebendes Element sowohl wirtschaftlich als auch für die Region insgesamt sieht.

Klare Antwort: Das hat mit dem Wehrsystem überhaupt nichts zu tun. Und wenn es nach mir geht, wird es diesen Zweijahresrhythmus auch weiterhin geben.

 


Präsident Gottfried Kneifel: Wir gelangen nun zur 7. Anfrage.

Ich bitte den Anfragesteller, Herrn Bundesrat Michael Lampel, um die Verlesung der Anfrage.

 


Bundesrat Michael Lampel (SPÖ, Burgenland): Sehr geehrter Herr Bundesminister! Als Sportbereichssprecher meiner Fraktion möchte ich in dieser Fragestunde auch das Thema Sport nicht vernachlässigen. Sie haben ja bereits ein anderes besonderes Reformprojekt in Angriff genommen, und zwar die über die Jahre sehr komplex gewor­dene Bundessportförderung.

Daher meine Frage:

1774/M-BR/2011

„Wie ist der Status der Reform der Bundes-Sportförderung?“

 


Präsident Gottfried Kneifel: Bitte, Herr Bundesminister.

 


Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Norbert Darabos: Sehr geehrter Herr Bundesrat! Die Bundessportförderung ist eines meiner zentralsten Anlie­gen als Sportminister in diesem Fall, denn ich habe gesehen, dass wir da noch einen Aufholbedarf haben, was die Transparenz betrifft, was den Mitteleinsatz insgesamt betrifft, was ein Weggehen vom Gießkannenprinzip betrifft. Und ich freue mich, Ihnen


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